Osman Hamdy Bey
(Istanbul 1842–1910)
Rast an einem Serail - Bulgarien, signiert, datiert O. Hamdy. 1906, Aquarell und Öl auf Papier , 17 x 12,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Europäische Privatsammlung.
Beilage:
Halt von Karawanen an einem Serail, Bulgarien, von William Henry Motte (1803-1871), nach Thomas Allom (1804-1872), Punkt- und Strichgravur, 19. Jahrhundert.
Osman Hamdi Bey war der erste türkische Maler, der sich voll und ganz dem westlichen Malstil verschrieb. Er war ein Bürokrat, Archäologe, Museumsdirektor und einer der erfolgreichsten Maler des Orientalismus. In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts nahm er eine herausragende Stellung im türkischen Kulturleben ein. Er führte als Angehöriger einer osmanischen Oberschichtfamilie ein sehr westlich orientiertes Leben. Im Jahr 1860 wurde er von seiner Familie nach Paris geschickt, um seine Ausbildung fortzusetzen. Dort beschloss er, sein Interesse an der Malerei weiterzuverfolgen und studierte Kunst unter der Aufsicht der berühmten französischen Orientalisten Jean-Léon Gérôme und Gustave Boulanger. Nach neun Jahren in Paris kehrte er 1869 nach Istanbul zurück. Nachdem er mehrere Positionen in der osmanischen Bürokratie bekleidet hatte, wurde er 1881 zum Direktor des Osmanischen Reichsmuseums ernannt. Bald darauf gründete er die Akademie der Schönen Künste. Sie existiert noch heute in Istanbul als Mimar Sinan Universität der Schönen Künste.
Bei dem vorliegenden Los handelt es sich um eine Kopie des oben genannten Stichs, gemalt von Osman Hamdi Bey 1906.
Experte: Gautier Gendebien
Gautier Gendebien
+39-334-777 1603
Gautier.Gendebien@dorotheum.it
23.10.2024 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-
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Osman Hamdy Bey
(Istanbul 1842–1910)
Rast an einem Serail - Bulgarien, signiert, datiert O. Hamdy. 1906, Aquarell und Öl auf Papier , 17 x 12,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Europäische Privatsammlung.
Beilage:
Halt von Karawanen an einem Serail, Bulgarien, von William Henry Motte (1803-1871), nach Thomas Allom (1804-1872), Punkt- und Strichgravur, 19. Jahrhundert.
Osman Hamdi Bey war der erste türkische Maler, der sich voll und ganz dem westlichen Malstil verschrieb. Er war ein Bürokrat, Archäologe, Museumsdirektor und einer der erfolgreichsten Maler des Orientalismus. In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts nahm er eine herausragende Stellung im türkischen Kulturleben ein. Er führte als Angehöriger einer osmanischen Oberschichtfamilie ein sehr westlich orientiertes Leben. Im Jahr 1860 wurde er von seiner Familie nach Paris geschickt, um seine Ausbildung fortzusetzen. Dort beschloss er, sein Interesse an der Malerei weiterzuverfolgen und studierte Kunst unter der Aufsicht der berühmten französischen Orientalisten Jean-Léon Gérôme und Gustave Boulanger. Nach neun Jahren in Paris kehrte er 1869 nach Istanbul zurück. Nachdem er mehrere Positionen in der osmanischen Bürokratie bekleidet hatte, wurde er 1881 zum Direktor des Osmanischen Reichsmuseums ernannt. Bald darauf gründete er die Akademie der Schönen Künste. Sie existiert noch heute in Istanbul als Mimar Sinan Universität der Schönen Künste.
Bei dem vorliegenden Los handelt es sich um eine Kopie des oben genannten Stichs, gemalt von Osman Hamdi Bey 1906.
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Gautier Gendebien
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Käufer Hotline
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Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 23.10.2024 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 12.10. - 23.10.2024 |
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