Max (MOPP) Oppenheimer
(Wien 1885–1954 New York)
Bildnis Moissey Kogan, um 1929, signiert MOPP, auf dem originalem Keilrahmen ein Klebezettel vom Künstlerhaus Wien 1932/3134 und die Inventar-Nr. 60149, Öl auf Leinwand, 69 x 51,5 cm, gerahmt
Verzeichnet und abgebildet:
Marie-Agnes von Puttkamer, MOPP. Max Oppenheimer. Leben und malerisches Werk mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, Wien 1999, WV-Nr. 184, Abb. S. 157 und 267
Provenienz:
Max Oppenheimer (1885–1954)
Aus dem Atelier gestohlen, Wien, 1938
Julius Fargel (1886–1954), Wien
Dessen Schenkung an die Städtischen Sammlungen (heute Wien Museum), 6. Februar 1939, Inv.-Nr. 60.149
Restitution an die Rechtsnachfolger nach Max Oppenheimer 2024
Literatur:
Gerhard Söhn, Moissey Kogan. Bausteine zu einer Monographie, Düsseldorf 1980, Abb. S. 157
Ausstellung:
Wien, Herbstausstellung mit einer Sammlung von Werken von Max Oppenheimer, Künstlerhaus Wien, 1932, Kat.-Nr. 108
Wien, Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus, Hochschule für angewandte Kunst, Wien, Ausst.-Kat. S. 154 (mit falscher Abb.) (Kat.-Nr. 7)
Moissey Kogan (1879-1943) war ein aus Bessarabien, ein Teil der heutigen Ukraine, stammender Bildhauer und Grafiker. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und lebte und arbeitete nach 1910 in Paris. Sein rastloses Leben in verschiedenen europäischen Städten ermöglichte es ihm, ein umfangreiches Netzwerk von Sammlern, Kunsthändlern und Künstlern aufzubauen. Als jüdischer Maler wurde sein Werk nach 1933 in Deutschland denunziert, und ab 1937 wurden zahlreiche Werke in deutschen Museen beschlagnahmt und zerstört. 1943 wurde er von Paris aus in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht, wo er ermordet wurde.
Expertin: Dr. Marianne Hussl-Hörmann
Dr. Marianne Hussl-Hörmann
+43-1-515 60-765
marianne.hussl-hoermann@dorotheum.at
- Erzielter Preis: **
-
EUR 39.000,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Ihr Maximalgebot beträgt
Online-Auftragsabgabe: Auktion beendet
Max (MOPP) Oppenheimer
(Wien 1885–1954 New York)
Bildnis Moissey Kogan, um 1929, signiert MOPP, auf dem originalem Keilrahmen ein Klebezettel vom Künstlerhaus Wien 1932/3134 und die Inventar-Nr. 60149, Öl auf Leinwand, 69 x 51,5 cm, gerahmt
Verzeichnet und abgebildet:
Marie-Agnes von Puttkamer, MOPP. Max Oppenheimer. Leben und malerisches Werk mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, Wien 1999, WV-Nr. 184, Abb. S. 157 und 267
Provenienz:
Max Oppenheimer (1885–1954)
Aus dem Atelier gestohlen, Wien, 1938
Julius Fargel (1886–1954), Wien
Dessen Schenkung an die Städtischen Sammlungen (heute Wien Museum), 6. Februar 1939, Inv.-Nr. 60.149
Restitution an die Rechtsnachfolger nach Max Oppenheimer 2024
Literatur:
Gerhard Söhn, Moissey Kogan. Bausteine zu einer Monographie, Düsseldorf 1980, Abb. S. 157
Ausstellung:
Wien, Herbstausstellung mit einer Sammlung von Werken von Max Oppenheimer, Künstlerhaus Wien, 1932, Kat.-Nr. 108
Wien, Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus, Hochschule für angewandte Kunst, Wien, Ausst.-Kat. S. 154 (mit falscher Abb.) (Kat.-Nr. 7)
Moissey Kogan (1879-1943) war ein aus Bessarabien, ein Teil der heutigen Ukraine, stammender Bildhauer und Grafiker. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und lebte und arbeitete nach 1910 in Paris. Sein rastloses Leben in verschiedenen europäischen Städten ermöglichte es ihm, ein umfangreiches Netzwerk von Sammlern, Kunsthändlern und Künstlern aufzubauen. Als jüdischer Maler wurde sein Werk nach 1933 in Deutschland denunziert, und ab 1937 wurden zahlreiche Werke in deutschen Museen beschlagnahmt und zerstört. 1943 wurde er von Paris aus in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht, wo er ermordet wurde.
Expertin: Dr. Marianne Hussl-Hörmann
Dr. Marianne Hussl-Hörmann
+43-1-515 60-765
marianne.hussl-hoermann@dorotheum.at
| Auktion: | Moderne |
|---|---|
| Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
| Datum: | |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 09.11. - 19.11.2024 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.