Ivan Konstantinovich Aivazovsky
Ivan Konstantinovich Aivazovsky
(Feodossija 1817–1900)
Blick auf Konstantinopel bei Mondschein, um 1860, signiert Aivazovsky, Öl auf Karton, 24,5 x 27,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Kunsthandel, Italien;
Auktion, Sotheby’s, London, 24. November 2008, Los 1;
Privatsammlung, Deutschland.
Abgebildet und verzeichnet in:
Gianni Caffiero, Ivan Samarine, Light, Water and Sky. The paintings of Ivan Aivazovsky, London 2012, S. 282, Nr. CS-1860–010;
Gianni Caffiero, Ivan Samarine, Unknown Aivazovsky, Moskau 2016, S. 336, Nr. CS-1860–010.
Technologisches Gutachen von Em. O. Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. Manfred Schreiner, Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst, Akademie der Bildenden Künste in Wien, März 2025 liegt auf Anfrage vor.
Ivan Konstantinovich Aivazovsky gilt als einer der bedeutendsten Marinemaler des 19. Jahrhunderts. Er wurde 1817 in Feodossija auf der Krim geboren und zeigte schon früh außergewöhnliches künstlerisches Talent. Nach seiner Ausbildung an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg wurde er schnell als offizieller Marinemaler des russischen Zaren angestellt. Große Anerkennung erhielt er für seine dramatischen und atmosphärischen Meereslandschaften, in denen er das Spiel von Licht, Wasser und Bewegung meisterhaft einfing.
Neben einer Vielzahl an Ansichten der Krim widmete er sich immer wieder Ansichten von Konstantinopel (heutiges Istanbul), eine Stadt, die ihn wohl zutiefst faszinierte. Als Hofmaler des russischen Zaren und begeisterter Reisender besuchte er die Stadt mehrmals und hielt ihre beeindruckenden Panoramen, den Bosporus und das pulsierende Leben des Hafens in zahlreichen Gemälden fest.
So wie auch im vorliegenden Los, das eine nächtliche Hafenszene unter dem Licht des Mondes zeigt. Im Vordergrund gleitet ein Ruderboot über das ruhige Wasser, das im sanften Schein des Vollmonds schimmert. Zur Rechten ragt ein großes Segelschiff mit zwei Masten aus dem Dunkel hervor, während im Hintergrund die Stadtkulisse Konstantinopels mit ihren Moscheen und Minaretten am Horizont aufragt.
Das Werk ist von einer meisterhaften Lichtführung geprägt: Der Mond als zentrales Element strahlt eine warme, fast magische Helligkeit aus, die sich auf die Wasseroberfläche überträgt und eine harmonische Verbindung zwischen Himmel und Meer schafft. Die dunklen Töne des Nachthimmels kontrastieren mit den warmen Lichtreflexen und verleihen dem Bild eine romantische, fast mystische Atmosphäre.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
- Schätzwert:
-
EUR 250.000,- bis EUR 300.000,-
Ihr Maximalgebot beträgt
Online-Auftragsabgabe:
Ivan Konstantinovich Aivazovsky
(Feodossija 1817–1900)
Blick auf Konstantinopel bei Mondschein, um 1860, signiert Aivazovsky, Öl auf Karton, 24,5 x 27,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Kunsthandel, Italien;
Auktion, Sotheby’s, London, 24. November 2008, Los 1;
Privatsammlung, Deutschland.
Abgebildet und verzeichnet in:
Gianni Caffiero, Ivan Samarine, Light, Water and Sky. The paintings of Ivan Aivazovsky, London 2012, S. 282, Nr. CS-1860–010;
Gianni Caffiero, Ivan Samarine, Unknown Aivazovsky, Moskau 2016, S. 336, Nr. CS-1860–010.
Technologisches Gutachen von Em. O. Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. Manfred Schreiner, Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst, Akademie der Bildenden Künste in Wien, März 2025 liegt auf Anfrage vor.
Ivan Konstantinovich Aivazovsky gilt als einer der bedeutendsten Marinemaler des 19. Jahrhunderts. Er wurde 1817 in Feodossija auf der Krim geboren und zeigte schon früh außergewöhnliches künstlerisches Talent. Nach seiner Ausbildung an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg wurde er schnell als offizieller Marinemaler des russischen Zaren angestellt. Große Anerkennung erhielt er für seine dramatischen und atmosphärischen Meereslandschaften, in denen er das Spiel von Licht, Wasser und Bewegung meisterhaft einfing.
Neben einer Vielzahl an Ansichten der Krim widmete er sich immer wieder Ansichten von Konstantinopel (heutiges Istanbul), eine Stadt, die ihn wohl zutiefst faszinierte. Als Hofmaler des russischen Zaren und begeisterter Reisender besuchte er die Stadt mehrmals und hielt ihre beeindruckenden Panoramen, den Bosporus und das pulsierende Leben des Hafens in zahlreichen Gemälden fest.
So wie auch im vorliegenden Los, das eine nächtliche Hafenszene unter dem Licht des Mondes zeigt. Im Vordergrund gleitet ein Ruderboot über das ruhige Wasser, das im sanften Schein des Vollmonds schimmert. Zur Rechten ragt ein großes Segelschiff mit zwei Masten aus dem Dunkel hervor, während im Hintergrund die Stadtkulisse Konstantinopels mit ihren Moscheen und Minaretten am Horizont aufragt.
Das Werk ist von einer meisterhaften Lichtführung geprägt: Der Mond als zentrales Element strahlt eine warme, fast magische Helligkeit aus, die sich auf die Wasseroberfläche überträgt und eine harmonische Verbindung zwischen Himmel und Meer schafft. Die dunklen Töne des Nachthimmels kontrastieren mit den warmen Lichtreflexen und verleihen dem Bild eine romantische, fast mystische Atmosphäre.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
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Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | Termin in privaten Kalender übernehmen |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 12.04. - 28.04.2025 |