Maria Lassnig *
(Kappel, Kärnten, 1919–2014 Wien)
„Selbstportrait mit Engel“, bzw. „Kleiner Harlekin“, 1961, signiert Maria Lassnig, betitelt und datiert Selbstportrait mit Engel 1961, auf der Rückseite am Keilrahmen von der Hand der Künstlerin: Kleiner Harlekin, Öl auf Leinwand, 75,5 x 114,5 cm, gerahmt
Das Werk wurde im Werkverzeichnis der Künstlerin, Maria Lassnig Stiftung, Wien, registriert.
Provenienz:
Galerie Curtze, Wien
Privatsammlung, Wien
Lassnig bezeichnete diese Gemälde als Strichbilder oder auch liebevoll als „Strichmanderln“. Fast vierzig Jahre später zählen sie für sie zu ihren reinsten Körperbewußtseinsarbeiten:
Ich meine, die wirkliche Körperkunst waren die Striche, die Ausdehnungsstriche, und das ist keine Abstraktion, sondern wirkliche Empfindung - …
Und: „Im Grunde genommen sind das meine schönsten Gemälde“ …
Natalie Lettner. Maria Lassnig. Die Biografie. Christian Brandstätter Verlag, 2017.
Meiner sehr großen Einfältigkeit im Leben steht die Vielfältigkeit meiner Kunst gegenüber.
Maria Lassnig 1967
Farben, die sich dem Grau nähern, machen einen Abstand.
Maria Lassnig 1967
Ich kann nur auf weißen Leinwänden beginnen. Eine bereits bemalte Leinwand übermalen, das heißt auf ihr zu beginnen, hat etwas klebriges, ich würde wie in einem Sumpf drinnen stecken bleiben: Ich kann an nichts anknüpfen.
Der Malschlamm hat zuviel Zufälliges. Mein Ansatz, mein Ausgangspunkt ist geheimnisvoll genug, daß ich ihn entwirren, verdeutlichen muß.
Maria Lassnig 1960
Texte aus: Maria Lassnig. Die Feder ist die Schwester des Pinsels. Tagebücher 1943-1997, Hans Ulrich Obrist, DuMont, 2000
Expertin: Mag. Elke Königseder
Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358
elke.koenigseder@dorotheum.at
- Schätzwert:
-
EUR 200.000,- bis EUR 350.000,-
Ihr Maximalgebot beträgt
Online-Auftragsabgabe:
(Kappel, Kärnten, 1919–2014 Wien)
„Selbstportrait mit Engel“, bzw. „Kleiner Harlekin“, 1961, signiert Maria Lassnig, betitelt und datiert Selbstportrait mit Engel 1961, auf der Rückseite am Keilrahmen von der Hand der Künstlerin: Kleiner Harlekin, Öl auf Leinwand, 75,5 x 114,5 cm, gerahmt
Das Werk wurde im Werkverzeichnis der Künstlerin, Maria Lassnig Stiftung, Wien, registriert.
Provenienz:
Galerie Curtze, Wien
Privatsammlung, Wien
Lassnig bezeichnete diese Gemälde als Strichbilder oder auch liebevoll als „Strichmanderln“. Fast vierzig Jahre später zählen sie für sie zu ihren reinsten Körperbewußtseinsarbeiten:
Ich meine, die wirkliche Körperkunst waren die Striche, die Ausdehnungsstriche, und das ist keine Abstraktion, sondern wirkliche Empfindung - …
Und: „Im Grunde genommen sind das meine schönsten Gemälde“ …
Natalie Lettner. Maria Lassnig. Die Biografie. Christian Brandstätter Verlag, 2017.
Meiner sehr großen Einfältigkeit im Leben steht die Vielfältigkeit meiner Kunst gegenüber.
Maria Lassnig 1967
Farben, die sich dem Grau nähern, machen einen Abstand.
Maria Lassnig 1967
Ich kann nur auf weißen Leinwänden beginnen. Eine bereits bemalte Leinwand übermalen, das heißt auf ihr zu beginnen, hat etwas klebriges, ich würde wie in einem Sumpf drinnen stecken bleiben: Ich kann an nichts anknüpfen.
Der Malschlamm hat zuviel Zufälliges. Mein Ansatz, mein Ausgangspunkt ist geheimnisvoll genug, daß ich ihn entwirren, verdeutlichen muß.
Maria Lassnig 1960
Texte aus: Maria Lassnig. Die Feder ist die Schwester des Pinsels. Tagebücher 1943-1997, Hans Ulrich Obrist, DuMont, 2000
Expertin: Mag. Elke Königseder
Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358
elke.koenigseder@dorotheum.at
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
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Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | Termin in privaten Kalender übernehmen |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 10.05. - 21.05.2026 |
Allgemeine Information
Weitere Objekte des Künstlers
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Schätzwert:
EUR 80.000,- bis EUR 130.000,- -
Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,- -
Schätzwert:
EUR 2.500,- bis EUR 3.500,-