Die kommende große Dorotheum Juwelen-Auktion am 30. November 2020 bietet eine außergewöhnliche Rarität. Versteigert wird ein Ring von Bulgari mit einem Diamanten im Typ IIA mit 6,03 ct. Für den Stein im Smaragdschliff wurde die beste Farb-Klassifizierung (Color Grade D - hochfeines Weiß) vergeben, die Reinheit ist mit VVS1 angegeben – was nur sehr, sehr kleine Einschlüsse bedeutet. Die Dorotheum-Experten schätzen diesen Ring des italienischen Luxus-Juweliers mit dem seltenen Diamanten auf 200.000 bis 300.000 Euro.
Nur ein bis zwei Prozent aller natürlichen Diamanten weisen aufgrund ihrer Chemie den Typ IIA auf, sie wurden über längere Zeiträume unter extrem hohem Druck gebildet und weisen nahezu keine Verunreinigungen auf. Viele der großen berühmten Diamanten weisen diesen Typ auf, wie z. B. Cullinan, Koh-i-Noor und Lesedi La Rona.
Top-Marken Bulgari, Buccellati, Cartier
Edle Materialien, einzigartiges Design und handwerkliche Präzision kennzeichnen die Schmuck- und Uhrenproduktion der Top-Marken. Ein Paar Ohrclips von Buccellati sind ein Beispiel solcher Qualität: Strahlenförmig ist jeweils eine Südseekulturperle mit Diamanten umrahmt. 16.000 bis 24.000 Euro beträgt die Schätzung für diesen mit M. Buccellati signierten Ohrschmuck Ein Ring von Bulgari mit einem 5,62 ct. Fancy Light Yellow Natural Color Diamant ist mit 70.000 bis 110.000 Euro bewertet. Von Cartier stammen ein Paar Saphir-Brillant-Ohrclips. Der spezielle Sicherheitsverschluss am Clip wurde von Cartier 1940 weltweit patentiert (€ 18.000 – 25.000). Mit 18.000 bis 30.000 Euro bewertet ist ein weiterer Bulgari-Ring mit einem unbehandelten pinken Saphir mit 2,37 ct.
Die Versteigerung bietet auch Schmuckstücke aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, ein Art déco-Platin-Armband mit insgesamt ca. 30 ct. Altschliffbrillanten und Diamanten soll 26.000 bis 40.000 Euro einbringen. Mit 12.000 bis 18.000 Euro geschätzt ist ein Paar Altschliff-Diamant-Ohrgehänge mit insgesamt ca. 8,50 ct. In die Zeit um 1910/1920 datieren ein Paar Altschliffdiamant-Ohrgehänge mit barocken, im Durchmesser ca. 7,8 Zentimeter großen Orientperlen (€ 8.000 – 12.000).
Rolex-Schwerpunkt bei Uhren-Auktion am 27. November 2020
Die Auktion mit Armband- und Taschenuhren am 27. November 2020 bietet zahlreiche Modelle von Rolex. Darunter eine Datocompax Ref. 4768 „Jean Claude Killy“ mit Chronograph in Gold aus der Zeit um 1950. Die Uhr wurde nach dem ehemaligen französischen Skirennläufer und sechsfachen Weltmeister sowie dreifachem Olympiasieger benannt (€ 12.000 – 18.000). Wegen der grünen Lünette wird die Rolex Oyster Perpetual Date Submariner von Sammlern auch als Kermit bezeichnet. Sie stammt aus der Zeit um 2009, die Schätzung liegt bei 11.000 bis 15.000 Euro. Im Jahr 2000 stellte Rolex das neue Chronometerwerk mit dem Kaliber 4130 vor. Eine Rolex Oyster Perpetual Daytona aus dem Jahr 2002 in Gold hat dieses Kaliber, sie startet mit 16.000 bis 24.000 Euro in die Auktion.
An die 150 Uhrenmodelle werden versteigert, darunter von so renommierten Herstellern wie Breitling, Glashütte, Heuer, IWC, Jaeger LeCoultre, Patek Philippe, Piaget oder Tutimo.
ARMBAND- UND TASCHENUHREN, JUWELEN
Armband- und Taschenuhren | Auktion 27. November 2020, 13 Uhr
Juwelen | Auktion 30. November 2020, 16 Uhr
Besichtigung | ab 31. Oktober 2020
Auktionsort | Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien
Experten | Astrid Fialka-Herics (Juwelen), Tel. +43-1-515 60-567, astrid.fialka-herics@dorotheum.at
Günter Eichberger (Uhren), Tel. +43-1-515 60-368, guenter.eichberger@dorotheum.at
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