Großer Erfolg für Klassische Moderne im Dorotheum

Rekordpreis für Werner Berg


Großes internationales Bieterinteresse am 28. November 2012 im Dorotheum: Zahlreiche Interessenten am Telefon und im Saal wetteiferten um Spitzenwerke der Klassischen Moderne. 

Besondere Aufmerksamkeit erregten gleich zu Beginn die Bietgefechte um Gemälde zweier führender Vertreter der österreichischen Moderne: Alfons Walde und Werner Berg. Einen Weltrekordpreis von 219.900 Euro erzielte das expressive Gemälde der „Wartenden“ des in Deutschland geborenen und in Südkärnten ansässig gewesenen Werner Berg (Kat. Nr. 1203). Alfons Waldes „Winteridylle“, die Darstellung eines verschneiten Bauernhofes, konnte mit 268.700 Euro die Erwartungen verdoppeln (Kat. Nr. 1204). 

Hohe Ansteigerungen und hohe Preise verzeichneten Werke von Giorgio de Chirico, Gino Severini, Amedeo Modigliani, Maurice Utrillo und Henry Moore, die neue Besitzer in der Schweiz, Italien und Frankreich fanden. Ein frühes Bild von Henri Toulouse-Lautrec erreichte 481.300 Euro (Kat. Nr. 1208).

Großes Interesse unter den angebotenen Klimt-Zeichnungen fand mit 46.660 Euro die Studie „Stehende Dame“, eine Vorzeichnung für das in der National Gallery London befindliche Ölbild der Industriellengattin Hermine Gallia (Kat. Nr. 1210). 

Am Nachmittag des 28. November wurden bei der Silber-Auktion eine Vielzahl an Objekten, vor allem russisches Silber, weit über den Erwartungen zugeschlagen. An erster Stelle stand dabei ein Paar vierflammiger Kandelaber aus der St. Petersburger Meisterwerkstatt Gratschew (€ 79.600, Kat. Nr. 1139).


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