MEHR ALS HÖRVERGNÜGEN

Dorotheum versteigert am 6. Dezember historische Unterhaltungstechnik


Bis zur Erfindung von MP3-Downloads vergingen mehr als 100 Jahre Tonträger-Geschichte. Bei der Online-Auktion „Historische Unterhaltungstechnik“ im Dorotheum Favoriten am 6. Dezember 2017 werden Musikabspielgeräte des 19. und 20. Jahrhunderts versteigert: An die 100 Sammlerstücke kommen unter den Hammer, über Phonographen, Grammophone, Polyphone bis hin zu Musikboxen „Wurlitzer“, Tonbandgeräten oder „moderne“ Stereoanlagen, sowie Schellacks, Vinylplatten und CDs.
 
Ganz frühe Modelle werden angeboten, wie zum Beispiel ein Phonograph „Columbia The Graphophone“ mit Münzeinwurfmechanik, um 1900 (€ 260), ein Phonogaraph Edison (€ 240), ein Musikautomat Polyphon aus der Zeit um 1890 inklusive 22 Blechplatten (€ 500) oder eine Plattenspieldose „Symphonion“ mit zehn Blechplatten (€ 200).
 
Attraktiv sind auch die Rufpreise für die Grammophone:

Stand-Salongrammophon Columbia Vivatonal Grafonola, um 1925, inkl. 71 Schellacks Rufpreis € 300
Salongrammophon Columbia Vivatonal Grafonola, inkl. sechs Schellacks Rufpreis € 180
Reisegrammophon Excelda, ca. 1930, inkl. 13 Schellacks Rufpreis € 140


In die Moderne führt ein 4-Spur-Tonbandgerät Revox (€ 160) oder eine Stereoanlage (Ende der 60er Jahre), bestehend aus Receiver und Plattenspieler von B & O Beomaster, inkl. Boxen (€ 140).
 
Musikboxen und Flipper
 
Um ein Kultgerät handelt es sich bei der Musikbox „Wurlitzer“ Modell 780 „Wagon Wheel“ aus der Zeit um 1940/41, mit angeboten werden 24 Schellacks (€ 1.200). Bereits mit CDs befüllt ist der Wurlitzer „One More Time 1015 CD“ (€ 3.400). Ab 200 Euro ist ein Flipper „Gottlieb’s Whirl Wind“ aus dem Jahr 1958 zu ersteigern – ein Dachbodenfund und Bastlerhit. 360 Euro erwartet sich das Dorotheum für einen äußerst dekorativen einarmigen Banditen von Jennings „The Governor“. Er funktioniert mit 1-Schilling-Münzen, diese werden zum Glück mitgeliefert.
 
Radiosammler werden sich an dem „Ingelen Geographic“, einem seltenen Modell aus den Jahren 1936/37 mit Landkarten-Abstimmung erfreuen (Rufpreis € 500).


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