Rekord-Auktionswoche im Dorotheum

Historisch beste Versteigerungen von Silber, Design und Moderner Kunst


Mit einer Auktionswoche der Superlative wartete das Dorotheum vom 17. bis 21. Mai 2010 auf. Höhepunkt der Woche bildete die Auktion Moderner Kunst, die ein Rekordergebnis einspielte. Auch die Auktionen von Silber und Design wurden zu den besten in der Geschichte des Hauses

Die internationalen Stars der Moderne-Auktion am 20. Mai waren heiß begehrt. So kletterten die Gebote für Giorgio Morandis „Paesaggio“ von 1935 auf 398.300 Euro, für Paula Modersohn-Beckers „Sitzendes Mädchen mit Kind auf dem Schoß“ auf sensationelle 375.300 Euro (Kat. Nr. 1120, 1104). Giorgio de Chirico war mit einer Venedig-Ansicht sowie einem Pferdeporträt erfolgreich (€ 329.300, € 122.300, Kat. Nr. 1122, 1116).

Ebenfalls ausgezeichnet verlief die Auktion Zeitgenössische Kunst am 19. Mai, bei der Günther Ueckers auf der Biennale di Venezia 1970 ausgestellte „Sandinsel“ mit 260.300 Euro reüssierte (Kat. Nr. 455). Anselm Kiefers poetisches Werk „Les Femmes de l’antiquité“, wurde mit 191.300 Euro weit über dem Schätzwert zugeschlagen (Kat. Nr. 484). 

Spitzenreiter in der Sparte Design am 18. Mai war mit 205.560 Euro ein Schreibtisch von Diego Giacometti aus der Zeit um 1970 (Kat. Nr. 24). Der VorteXX Chandelier, entworfen von Zaha Hadid und Patrick Schuhmacher, konnte für 151.800 Euro versteigert werden (Kat. Nr. 203). 
Highlights setzte vor allem das französische Design, allen voran Jean Prouvé mit dem über 2,6 Meter langen „Compas“-Arbeitstisch um 61.300 Euro (Kat. Nr. 187)

Große Zarin bringt großes Ergebnis: Vier jeweils zweiflammige Kerzenleuchter aus dem Service der Zarin Katharina II. (der Großen) erreichten bei der Silber-Auktion des Dorotheum am 17. Mai den sensationellen Preis von 208.550 Euro (Kat. Nr. 101). Viele weitere Objekte wurden weit über ihrem Schätzwert zugeschlagen.

Protagonisten der Wiener Werkstätte feierten Triumphe bei der Jugendstil-Auktion am 
20. Mai: Josef Hoffmanns silberne Jardiniere reüssierte mit 55.200 Euro und konnte damit die Erwartungen vervielfachen, ebenso Dagobert Peches Deckeldose, die 36.900 Euro erreichte (Kat. Nr. 841, 837).

Presse:
Doris Krumpl, Tel. + 43-1-515 60-406
doris.krumpl@dorotheum.at


Bildmaterial:

Für Ihre redaktionelle Berichterstattung über das Dorotheum stellen wir das Bildmaterial zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung. Bitte nennen Sie die angeführten Bildunterschriften und Copyrightangaben. Für anderweitige Nutzungszwecke treten Sie bitte mit dem Dorotheum in Kontakt, um mögliche Fragen zu Nutzungs- und Urheberrechten zu klären.