REKORDJAHR IM DOROTHEUM

2021: Bestes Jahr in der Geschichte des Hauses

Bestes Jahr für Moderne Kunst

Weltrekordpreise in allen Malerei-Sparten

Digitale Präsenz großes Asset: über 50% mehr Gebote via Live Bidding als 2020


Weltrekordpreise in allen Malerei-Sparten, bestes Jahr für Moderne Kunst und bestes Jahr in der Geschichte des Hauses: Im Dorotheum standen 2021 die Zeichen auf Erfolg. Der Kunstmarkt setzte positive Signale: Alternativen Geldanlagen, zu denen Kunstwerke zählen, stehen hoch im Kurs. „Allein die rasch steigende Anzahl der Online-Gebote zeigt, dass unsere Angebote hervorragend angenommen werden. Dies auch dank der bereits vor der Pandemie groß angelegten Digitalstrategie des Hauses“, resümiert Martin Böhm, geschäftsführender Gesellschafter des Dorotheum: „Wir arbeiten kontinuierlich am Ausbau der digitalen Präsenz.“

Starke Moderne
Besonders punktete die Sparte Moderne Kunst, die das beste Gesamtergebnis in der Geschichte des Dorotheum einfuhr. Und das, obwohl man die Ausstellung der November-Auktion nur virtuell besuchen, nur telefonisch, schriftlich und per Live Bidding an der Auktion teilnehmen konnte.
Mit 1.031.930 Euro für Albin Egger-Lienz‘ Monumentalwerk „Totentanz 1809“ aus 1916 gab es bei der Juni-Auktion 2021 einen Auktionsrekord für ein Werk dieses Künstlers. Nach dem Weltrekordpreis von 965.300 Euro für ein Bild von Alfons Walde im Juni erzielte das Dorotheum im November einen weiteren Top-Preis: Für 790.500 Euro, wurde das Tiroler Motiv „Wilder Kaiser mit Bauernhof im Winter“ nach minutenlangem Bietgefecht an einen Interessenten am Telefon zugeschlagen. Preise weit über den Erwartungen gab es u.a. für Arbeiten von Andre Derain oder Fernand Léger.

Maria Lassnigs Großformat „Wilde Tiere sind gefährdet“ (1980) wechselte für 1,367 Millionen Euro den Besitzer. Dies markierte den höchsten Preis, der je bei einer Auktion für zeitgenössische österreichische Kunst erzielt wurde. Besonders hoch gesteigert wurden zudem Werke von Georges Mathieu, Alighiero Boetti, Piero Dorazio und Kenny Scharf. Arbeiten österreichischer Künstlerinnen und Künstler, etwa von Martha Jungwirth, Hermann Nitsch, Max Weiler oder Otto Muehl, wurden zu Spitzenpreisen zugeschlagen.

Bei den Gemälden des 19. Jahrhunderts schnellte eine attraktive Stadtansicht von Venedig aus der Hand von Luigi Querena auf den Weltrekordpreis von 528.000 Euro. Ebenfalls Weltrekord bedeuteten 283.900 Euro für ein sechs Meter langes Alpenpanorama von Markus Pernhart.

Große Nachfrage herrschte auch bei Gemälden Alter Meister, von denen einige Hauptwerke in internationale Sammlungen gelangten.  Ein dynamisches Heiligenbild von Peter Paul Rubens und Werkstatt erlöste 548.219 Euro. Rubens war Hofmaler von Vincenzo Gonzaga, dem Herzog. von Mantua - gemeinsam mit Frans Pourbus d. Jüngeren. Pourbus‘ prachtvolles Herzogsporträt erlöste hervorragende 332.518 Euro. Mit 475.064 Euro setzte das Dorotheum einen Weltrekord für ein Motiv von Giovanni Francesco Guerrieri, Lot und seine Töchter.

Kunstinteressierte aus rund 90 Nationen beteiligten sich an den Auktionen.

An der Spitze
Anfang Dezember verbuchte das Dorotheum seine bisher beste Auktion von Armbanduhren: Über eine Million Euro konnte dabei allein durch den Verkauf einer österreichischen Privatsammlung umgesetzt werden. Traditionell stark war neben Juwelen, Jugendstil und Design auch die Sparte Klassische Fahrzeuge:  Hier setzten sich die Italiener mit dem 1971 Dino 246 GT und dem 1979 Lamborghini Countach LP400 S an die Spitze (€ 495.800, € 460.000).

 

Dorotheum Jahresrückblick 2021:


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