Nach dem erfolgreichen Auftakt der Dorotheum-Auktionswoche mit Gemälden des 19. Jahrhunderts folgte im ebenfalls vollen Auktionssaal eine großartige Versteigerung mit GemäldenAlter Meister am 13. April 2011. Hohe Ansteigerungen bei sehr vielen Werken und große internationale Nachfrage kennzeichnete die Auktion. Peter Paul Rubens (mit Werkstatt) und Jusepe de Ribera waren neben italienischen Protagonisten am erfolgreichsten.
Rubens’ „Christusknabe mit dem kindlichen Johannes dem Täufer“ aus der Sammlung der Genueser Aristokratenfamilie Spinola konnte mit 558.030 Euro die Erwartungen verfünffachen (Kat. Nr. 423). Eine mythologische Rubens-Szene aus der Pariser Sammlung Rothschild stieg auf hervorragende 200.750 Euro (Kat. Nr. 425).
Valerio Castellos „Flucht nach Ägypten“ wurde auf rund eine halbe Million Euro angesteigert. Bei dem Großformat handelt es sich um eine kunsthistorische Entdeckung, die Vorzeichnung dazu befand sich in der Sammlung des 1914 in Sarajewo ermordeten österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand (Kat. Nr. 456). Jusepe de Riberas eindruckvolle, auf eine alte Legende zurückgehende Darstellung des Evangelisten Johannes erreichte 398.300 Euro, der kürzlich neu entdeckte Jakobus der Ältere hervorragende 202.800 Euro (Kat. Nr. 481, 478).
Guercino-Bilder erreichen im Dorotheum immer wieder Spitzenpreise. Auch diesmal endeten die Gebote erst bei 421.300 Euro für die Darstellung des jungen David mit dem Haupt Goliaths (Kat. Nr. 448).
Insgesamt war dies eine der erfolgreichsten Altmeister-Auktionen des Hauses.
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