Dorotheum Jahresrückblick 2024

Auf ein hervorragendes Auktionsjahr kann das Dorotheum zurückblicken. Die internationale Ausrichtung des Dorotheum ist ausschlaggebend für den Erfolg. Bieterinnen und Bieter aus knapp 90 Ländern wetteiferten um die Kunstwerke.

Aufsehenerregende Weltrekorde im höherpreisigen Bereich konnte das Dorotheum im Laufe des Jahres verbuchen. An der Spitze der Zeitgenössischen Kunst rangiert die zehnteilige Serie von Andy Warhol „Ten Portraits of Jews of the Twentieth Century“ aus dem Jahre 1980. 1,09 Millionen Euro bedeuten einen Rekordpreis für diese Serie.

Für eine unbetitelte Arbeit der spät entdeckten Österreicherin von Weltrang, Martha Jungwirth, wurde das Doppelte des bisherigen Rekordes für ein gestisch-abstraktes Bild der Malerin ausgelegt (€ 520.000). Einen Weltrekordpreis bedeuteten auch die 700.000 Euro, die das letzte Selbstporträt von Max Oppenheimer einspielte. Neben Oppenheimer standen Werke von Schiele und Klimt hoch im Kurs. Auch Arbeiten von Alexey Jawlensky, Victor Brauner oder Francis Picabia wurden hoch beboten.

Im Bereich der Alten Meister sorgte ein Doppelbildnis des „Dornengekrönten Christus und Maria“ von Perugino für einen sensationelles Ergebnis von 842.000 Euro und somit für einen Weltrekord für ein Werk des großen Renaissance-Malers.


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