Lot No. 87


Schintlmeister, Josef,


Schintlmeister, Josef, - Autographs, manuscripts, certificates

Kernphysiker, Mitarbeiter am deutschen Uranprojekt und am sowjetischen Atombombenprojekt, 1908 - 1971. Konvolut von 6 Heften mit e. Eintragungen (Arbeitsmanuskripte), 1931 - 1943, meist Wien, ca. 800 S., meist Bleistift, tw. blaue Tinte, selten Rotstift, liniertes bzw. kariertes Papier, zahlreiche Einlagen, tw. fleckig, Klammerspuren, Broschuren, Ecken etw. bestossen, gr.-8vo.

Als Dozent für Experimentalphysik am 2. Physikalischen Institut der Universität Wien wirkte er im Zweiten Weltkrieg am deutschen Kernforschungsprojekt (Uranverein) in der Gruppe von Georg Stetter, die sich mit Kernspaltung und Resonanzabsorptionsquerschnitten von Neutronen befasste. Dabei fand er auch Hinweise auf die Existenz eines neuen Elements Plutonium, publiziert in vier geheimen Berichten 1940 bis 1942 (teilweise mit Friedrich Hernegger). Sie fanden, dass es spaltbar war und in einem Reaktor erzeugt werden konnte.(Wikipedia. org/wiki/Josef_Schi ntlmeister; abgerufen 2. 4. 2019). Folgende Arbeitsmanuskripte liegen vor: Dissertation. Heft II 1931; Protokolle zum Röhrenelektrometer 1933; Arbeiten über den 2 cm Strahler(Fortsetzung), 1935 - 1937; Vi-Arbeit. J. Schintlmeister und F. Hernegger, Wien Oktober 1938; Protokollbuch 1937 - 1940 (Uran-Arbeit, August 1937), Protokollbuch 1940 - 1943. Beilage: Sonderdruck 1937.

Specialist: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at

03.06.2019 - 14:00

Starting bid:
EUR 8,000.-

Schintlmeister, Josef,


Kernphysiker, Mitarbeiter am deutschen Uranprojekt und am sowjetischen Atombombenprojekt, 1908 - 1971. Konvolut von 6 Heften mit e. Eintragungen (Arbeitsmanuskripte), 1931 - 1943, meist Wien, ca. 800 S., meist Bleistift, tw. blaue Tinte, selten Rotstift, liniertes bzw. kariertes Papier, zahlreiche Einlagen, tw. fleckig, Klammerspuren, Broschuren, Ecken etw. bestossen, gr.-8vo.

Als Dozent für Experimentalphysik am 2. Physikalischen Institut der Universität Wien wirkte er im Zweiten Weltkrieg am deutschen Kernforschungsprojekt (Uranverein) in der Gruppe von Georg Stetter, die sich mit Kernspaltung und Resonanzabsorptionsquerschnitten von Neutronen befasste. Dabei fand er auch Hinweise auf die Existenz eines neuen Elements Plutonium, publiziert in vier geheimen Berichten 1940 bis 1942 (teilweise mit Friedrich Hernegger). Sie fanden, dass es spaltbar war und in einem Reaktor erzeugt werden konnte.(Wikipedia. org/wiki/Josef_Schi ntlmeister; abgerufen 2. 4. 2019). Folgende Arbeitsmanuskripte liegen vor: Dissertation. Heft II 1931; Protokolle zum Röhrenelektrometer 1933; Arbeiten über den 2 cm Strahler(Fortsetzung), 1935 - 1937; Vi-Arbeit. J. Schintlmeister und F. Hernegger, Wien Oktober 1938; Protokollbuch 1937 - 1940 (Uran-Arbeit, August 1937), Protokollbuch 1940 - 1943. Beilage: Sonderdruck 1937.

Specialist: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
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Buyers hotline Mon.-Fri.: 10.00am - 5.00pm
stamps@dorotheum.at

+43 1 515 60 323
Auction: Autographs, manuscripts, certificates
Auction type: Saleroom auction
Date: 03.06.2019 - 14:00
Location: Wien | Palais Dorotheum
Exhibition: 25.05. - 03.06.2019