Lot Nr. 281


Bruno Gironcoli *


(Villach 1936–2010 Wien)
Bogen mit Tropfenform 1962–1967/1993–1994, Aluminium-Guss, signiert Gironcoli und mit 6E bezeichnet, aus der Edition von 6 Exemplaren + 1 E. A., 82 x 122 x 32 cm, Gießer: Rabas, Wien

Bettina M. Busse, Bruno Gironcoli, Die Skulpturen 1956–2008, Hatje Cantz Verlag, 2008, S. 360, SE-1, dort die Anm.: Das Werk existiert auch in modifizierter Form ohne Löffel.

Ausgestellt und publiziert:
Gironcoli Museum-Kunst ist... Gironcoli Museum Herberstein, Verein der Freunde des Gironcoli Museums Herberstein, Holzhauser, 2006, Abb. S. 67

Provenienz:
Privatsammlung, O.Ö.

Romantisch in seinem Anachronismus spiegelt das bildhauerische Werkstück – selbst unabhängig, aber immer wieder zugeführt – den Menschen, der sich in ihm versenkt. Er taucht dort als Subjekt auf, nur subjektiv, in seinen Gefühlen sich sehen wollend, also einzeln geworden, mißraten, so aber auch getrennt vom ins Rationale und über das Allgemeine eingebundenen Gesprächspartner. Sucht er diese allgemeine Wesenseinheit über das Werkstück, ist sie erwünscht durch gebliebene Sehnsucht, Gefühle zu zeigen, eine Sehnsucht, die nicht durch Rationalität verbraucht ist und über das Allgemeine läuft und nach Verbindung ohne diese Konvention in haltloser Form sucht. Wie Wiedergeburt, wie Brücke, der Wunsch, eine Sprache über das bildhauerische Werkstück wiederzugewinnen.
Aus: Bruno Gironcoli, Biennale Di Venezia, 2003, Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, S. 84

31.05.2017 - 19:00

Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-

Bruno Gironcoli *


(Villach 1936–2010 Wien)
Bogen mit Tropfenform 1962–1967/1993–1994, Aluminium-Guss, signiert Gironcoli und mit 6E bezeichnet, aus der Edition von 6 Exemplaren + 1 E. A., 82 x 122 x 32 cm, Gießer: Rabas, Wien

Bettina M. Busse, Bruno Gironcoli, Die Skulpturen 1956–2008, Hatje Cantz Verlag, 2008, S. 360, SE-1, dort die Anm.: Das Werk existiert auch in modifizierter Form ohne Löffel.

Ausgestellt und publiziert:
Gironcoli Museum-Kunst ist... Gironcoli Museum Herberstein, Verein der Freunde des Gironcoli Museums Herberstein, Holzhauser, 2006, Abb. S. 67

Provenienz:
Privatsammlung, O.Ö.

Romantisch in seinem Anachronismus spiegelt das bildhauerische Werkstück – selbst unabhängig, aber immer wieder zugeführt – den Menschen, der sich in ihm versenkt. Er taucht dort als Subjekt auf, nur subjektiv, in seinen Gefühlen sich sehen wollend, also einzeln geworden, mißraten, so aber auch getrennt vom ins Rationale und über das Allgemeine eingebundenen Gesprächspartner. Sucht er diese allgemeine Wesenseinheit über das Werkstück, ist sie erwünscht durch gebliebene Sehnsucht, Gefühle zu zeigen, eine Sehnsucht, die nicht durch Rationalität verbraucht ist und über das Allgemeine läuft und nach Verbindung ohne diese Konvention in haltloser Form sucht. Wie Wiedergeburt, wie Brücke, der Wunsch, eine Sprache über das bildhauerische Werkstück wiederzugewinnen.
Aus: Bruno Gironcoli, Biennale Di Venezia, 2003, Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, S. 84


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 31.05.2017 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.05. - 31.05.2017