Lot Nr. 1127


Marino Marini *


Marino Marini * - Klassische Moderne

(Pistoia 1901–1980 Viareggio)
“Il circo”, 1958–59, rückseitig betitelt, signiert, datiert 1958–59, Acryl, Tempera auf Leinwand, 100 x 80 cm, gerahmt, (PP)

Das Werk ist bei der Fondazione Marino Marini, Pistoia unter der Nr. 95 registriert.

Fotozertifikat:
Fondazione Marino Marini, Pistoia, 30. April 2013

Provenienz:
Galleria G. Zanini, Rom, Archiv-Nr. 269 (rückseitig 2 Stempel mit Signatur von Giuseppe Zanini sowie auf dem Keilrahmen 2 Stempel)
Galleria Toninelli, Mailand, Archiv-Nr. 249 (rückseitig Aufkleber und Stempel)
Privatsammlung, Italien

Literatur:
A. M. Hammacher, Marino Marini: Sculpture, Painting, Drawing, Abrams edit., London, 1970, Nr. 253 mit Abb.;
E. Steingräber/L. Papi, Marino Marini pittore, Priuli & Verlucca edit., Ivrea, 1987, Seite 206, Nr. 289 mit Abb.

Die Malerei von Marino Marini strahlt eine große Lebensfreude, oder besser, Freude am Leben, oder noch besser, ein freudiges Gefühl aus. Es ist ein Ausdruck, der eng mit dem Konzept „Liebe“ und ihrem Objekt in Verbindung steht. Es ist eine allumfassende, eine universelle Liebe. Die Gemälde Marinos sind polychrome Röntgenaufnahmen seiner Skulptur. Sie sind Abschnitte, ja sogar architektonische Querschnitte seiner universellen, dreidimensionalen Welt, die unendlich klein beginnt, um erst das grundlegende Gerinnsel im endlichen Gleichgewicht (zwischen Raum und Zeit) und schlussendlich oft das Unendliche zu erreichen. Letztendlich sind auch seine Farben, seine magische und sehr reiche Palette, vollständig „erfunden“. Farben, die einzig aus der Phantasie von Marino Marini geboren wurden, vorher womöglich nie existierten und durch ‚Knospung’ aus einem kontrastreichen und gleichzeitig harmonischen Kontakt entstehen.
(Erich Steingräber)

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at

22.05.2014 - 19:00

Schätzwert:
EUR 400.000,- bis EUR 600.000,-

Marino Marini *


(Pistoia 1901–1980 Viareggio)
“Il circo”, 1958–59, rückseitig betitelt, signiert, datiert 1958–59, Acryl, Tempera auf Leinwand, 100 x 80 cm, gerahmt, (PP)

Das Werk ist bei der Fondazione Marino Marini, Pistoia unter der Nr. 95 registriert.

Fotozertifikat:
Fondazione Marino Marini, Pistoia, 30. April 2013

Provenienz:
Galleria G. Zanini, Rom, Archiv-Nr. 269 (rückseitig 2 Stempel mit Signatur von Giuseppe Zanini sowie auf dem Keilrahmen 2 Stempel)
Galleria Toninelli, Mailand, Archiv-Nr. 249 (rückseitig Aufkleber und Stempel)
Privatsammlung, Italien

Literatur:
A. M. Hammacher, Marino Marini: Sculpture, Painting, Drawing, Abrams edit., London, 1970, Nr. 253 mit Abb.;
E. Steingräber/L. Papi, Marino Marini pittore, Priuli & Verlucca edit., Ivrea, 1987, Seite 206, Nr. 289 mit Abb.

Die Malerei von Marino Marini strahlt eine große Lebensfreude, oder besser, Freude am Leben, oder noch besser, ein freudiges Gefühl aus. Es ist ein Ausdruck, der eng mit dem Konzept „Liebe“ und ihrem Objekt in Verbindung steht. Es ist eine allumfassende, eine universelle Liebe. Die Gemälde Marinos sind polychrome Röntgenaufnahmen seiner Skulptur. Sie sind Abschnitte, ja sogar architektonische Querschnitte seiner universellen, dreidimensionalen Welt, die unendlich klein beginnt, um erst das grundlegende Gerinnsel im endlichen Gleichgewicht (zwischen Raum und Zeit) und schlussendlich oft das Unendliche zu erreichen. Letztendlich sind auch seine Farben, seine magische und sehr reiche Palette, vollständig „erfunden“. Farben, die einzig aus der Phantasie von Marino Marini geboren wurden, vorher womöglich nie existierten und durch ‚Knospung’ aus einem kontrastreichen und gleichzeitig harmonischen Kontakt entstehen.
(Erich Steingräber)

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 22.05.2014 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 10.05. - 22.05.2014