Tomas Hoelzel
(Tschechien 1788-1840)
Osmanen hoch zu Pferd mit Holzstöcken beim Jereed, signiert und datiert hoelzel Prag.1835., Bleistift, Aquarell, Gouache auf Papier auf Karton montiert, oben angerandet, ca. 132,8 x 101 cm, gerahmt, (BH)
Jereed ist eine traditionelle türkische Mannschaftssportart, die im Freien ausgetragen wird und bei der es darum geht, Punkte zu erzielen, indem man einen stumpfen Holzspeer auf die Reiter der gegnerischen Mannschaft wirft. Jereed kam mit den Türken nach Anatolien, als diese 1071 aus ihren Heimatländern in Zentralasien auswanderten. Im 16. Jahrhundert war es weit verbreitet. In Friedenszeiten wurde es gespielt, um die Angriffs- und Verteidigungsfähigkeiten der Kavallerie zu verbessern und in Feldzügen, um die Begeisterung für den Kampf zu wecken. Es ist bekannt, dass einige der osmanischen Sultane Jereed-Spieler waren. Die größte Popularität erlangte Jereed im 19. Jahrhundert als Showsport und Spiel am Hof. Da das Spiel nicht ungefährlich war und es auch zahlreiche Todesfälle gab, wurde das Spiel im Jahre 1826 verboten. In den Provinzen wurde es danach wieder aufgenommen, erlangte aber nie mehr die Bedeutung wie in früheren Zeiten.
Über Tomas Hoelzel ist wenig bekannt. Er lebte von 1788 bis 1840 in Tschechien. Im Jahre 1833 stellte er 12 große Historienbilder aus.
Expertin: Mag. Barbara Hagerty
Mag. Barbara Hagerty
+43-1-515 60-736
barbara.hagerty@dorotheum.at
28.03.2024 - 15:09
- Erzielter Preis: **
-
EUR 4.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 1.500,- bis EUR 2.000,-
- Startpreis:
-
EUR 1.200,-
Tomas Hoelzel
(Tschechien 1788-1840)
Osmanen hoch zu Pferd mit Holzstöcken beim Jereed, signiert und datiert hoelzel Prag.1835., Bleistift, Aquarell, Gouache auf Papier auf Karton montiert, oben angerandet, ca. 132,8 x 101 cm, gerahmt, (BH)
Jereed ist eine traditionelle türkische Mannschaftssportart, die im Freien ausgetragen wird und bei der es darum geht, Punkte zu erzielen, indem man einen stumpfen Holzspeer auf die Reiter der gegnerischen Mannschaft wirft. Jereed kam mit den Türken nach Anatolien, als diese 1071 aus ihren Heimatländern in Zentralasien auswanderten. Im 16. Jahrhundert war es weit verbreitet. In Friedenszeiten wurde es gespielt, um die Angriffs- und Verteidigungsfähigkeiten der Kavallerie zu verbessern und in Feldzügen, um die Begeisterung für den Kampf zu wecken. Es ist bekannt, dass einige der osmanischen Sultane Jereed-Spieler waren. Die größte Popularität erlangte Jereed im 19. Jahrhundert als Showsport und Spiel am Hof. Da das Spiel nicht ungefährlich war und es auch zahlreiche Todesfälle gab, wurde das Spiel im Jahre 1826 verboten. In den Provinzen wurde es danach wieder aufgenommen, erlangte aber nie mehr die Bedeutung wie in früheren Zeiten.
Über Tomas Hoelzel ist wenig bekannt. Er lebte von 1788 bis 1840 in Tschechien. Im Jahre 1833 stellte er 12 große Historienbilder aus.
Expertin: Mag. Barbara Hagerty
Mag. Barbara Hagerty
+43-1-515 60-736
barbara.hagerty@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Aquarelle |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 28.03.2024 - 15:09 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 21.03. - 28.03.2024 |
** Kaufpreis exkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.