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Österreich, Marine,


"PrivatTagebuch des k. u. k. Seekadetten Karl Luppis an Bord S. M. Zrinyi", 24. 8. 1893 - 20. 5. 1894 bzw. 12. 4. 1895 - 27. 3.1897, sowie Beobachtungsbuch 9. 7. 1893 - 18. 3. 1897, zusammen 3 Bde., zusammen ca. 400 S., einige Skizzen, vorgedrucktes Formular, gedr. Instruktionen betreffend die Führung der Privattagebücher für Seekadetten, tw. etwas fleckig, Leinenbde. mit goldgepr. Enblem der k. u. k. Marine, beschabt und bestoßen, fleckig, montiertes Namenschild, 4to.

Die Privat-Tagebücher für Seekadetten waren Teil der maritimen Ausbildung und bei den Seeoffiziersprüfung vorzulegen. Die erste Reise an Bord der S. M. Zrinyi, einer 1871 vom Stapel gelaufenen Glattdeckskorvette von 59 Meter Länge und 200 Mann Besatzung, führte Seekadetten Luppis von Pola über den Golf von Gibraltar nach Südamerika (Rio de Janeiro, Montevideo) und nach Kapstadt. Der zweite Band behandelt den Einsatz in der Adria und der Ägäis; das sog. Beobachtungsbuch enthält verschiedene Berechnungen (Breitenbebestimmung mittels Meridianhöhe der Sonne, Zeit- und Längenbestimmung durch den Chronometer, Berechnung der Zeit des Hochwassers für Gibraltar, Berechnung des Unterganges der Sonne für Montevideo, Breitenbestimmung durch den Polarstern etc.). Da Notizen über Länder, Völker und Gebräuche, sowie über Ankerplätze, Häfen und fremde Schiffe neben maritimen Wahrnehmungen ausdrücklich erwünscht waren, enthält der erste Band auch einige nicht uninteressante Beobachtungen aus Südamerika, darunter zur "Marinerevolte" in Rio de Janeiro (1893/94), dem Höhepunkt unter den Putschversuchen in der Dekade zwischen Sturz des brasilianischen Kaiserthums im Jahre 1889 und dem Regierungsantritt des Präsidenten Campos Sales. Bei Karl Luppis, dem Schreiber des vorliegenden Tagebuchs handelt es sich wohl um einen Enkel des österreichischen Fregattenkapitäns und Torpedopioniers Johann (Giovanni) Luppis von Rammer, der mit Robert Whitehead die Torpedos Küstenretter(Salvacoste), Fischtorpedo sowie ein propellergetriebenes Offensivtorpedo konstruierte.

Die Privat-Tagebücher für Seekadetten waren Teil der maritimen Ausbildung und bei Seeoffiziersprüfung vorzulegen. Die erste Reise an Bord der S. M. Zrinyi, einer 1871 vom Stapel gelaufenen Glattdeckskorvette von 59 Meter Länge und 200 Mann Besatzung, führte Seekadetten Luppis von Pola über den Golf von Gibraltar nach Südamerika (Rio de Janeiro, Montevideo) und nach Kapstadt. Der zweite Band behandelt den Einsatz in der Adria und der Ägäis; das sog. Beobachtungsbuch enthält verschiedene Berechnungen (Breitenbebestimmung mittels Meridianhöhe der Sonne, Zeit- und Längenbestimmung durch den Chronometer, Berechnung der Zeit des Hochwassers für Gibraltar, Berechnung des Unterganges der Sonne für Montevideo, Breitenbestimmung durch den Polarstern etc.). Da Notizen über Länder, Völker und Gebräuche, sowie über Ankerplätze, Häfen und fremde Schiffe neben maritimen Wahrnehmungen ausdrücklich erwünscht waren, enthält der erste Band auch einige nicht uninteressante Beobachtungen aus Südamerika, darunter zur "Marinerevolte" in Rio de Janeiro (1893/94), dem Höhepunkt unter den Putschversuchen in der Dekade zwischen Sturz des brasilianischen Kaiserthums im Jahre 1889 und dem Regierungsantritt des Präsidenten Campos Sales. Bei Karl Luppis, dem Schreiber des vorliegenden Tagebuchs handelt es sich wohl um einen Enkel des österreichischen Fregatten kapitäs und Torpedopioniers Johann (Giovanni) Luppis von Rammer, der mit Robert Whitehead die Torpedos Küstenretter(Salvacoste), Fischtorpedo sowie ein propellergetriebenes Offensivtorpedo konstruierte.

Expert: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at

04.06.2018 - 15:00

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Österreich, Marine,


"PrivatTagebuch des k. u. k. Seekadetten Karl Luppis an Bord S. M. Zrinyi", 24. 8. 1893 - 20. 5. 1894 bzw. 12. 4. 1895 - 27. 3.1897, sowie Beobachtungsbuch 9. 7. 1893 - 18. 3. 1897, zusammen 3 Bde., zusammen ca. 400 S., einige Skizzen, vorgedrucktes Formular, gedr. Instruktionen betreffend die Führung der Privattagebücher für Seekadetten, tw. etwas fleckig, Leinenbde. mit goldgepr. Enblem der k. u. k. Marine, beschabt und bestoßen, fleckig, montiertes Namenschild, 4to.

Die Privat-Tagebücher für Seekadetten waren Teil der maritimen Ausbildung und bei den Seeoffiziersprüfung vorzulegen. Die erste Reise an Bord der S. M. Zrinyi, einer 1871 vom Stapel gelaufenen Glattdeckskorvette von 59 Meter Länge und 200 Mann Besatzung, führte Seekadetten Luppis von Pola über den Golf von Gibraltar nach Südamerika (Rio de Janeiro, Montevideo) und nach Kapstadt. Der zweite Band behandelt den Einsatz in der Adria und der Ägäis; das sog. Beobachtungsbuch enthält verschiedene Berechnungen (Breitenbebestimmung mittels Meridianhöhe der Sonne, Zeit- und Längenbestimmung durch den Chronometer, Berechnung der Zeit des Hochwassers für Gibraltar, Berechnung des Unterganges der Sonne für Montevideo, Breitenbestimmung durch den Polarstern etc.). Da Notizen über Länder, Völker und Gebräuche, sowie über Ankerplätze, Häfen und fremde Schiffe neben maritimen Wahrnehmungen ausdrücklich erwünscht waren, enthält der erste Band auch einige nicht uninteressante Beobachtungen aus Südamerika, darunter zur "Marinerevolte" in Rio de Janeiro (1893/94), dem Höhepunkt unter den Putschversuchen in der Dekade zwischen Sturz des brasilianischen Kaiserthums im Jahre 1889 und dem Regierungsantritt des Präsidenten Campos Sales. Bei Karl Luppis, dem Schreiber des vorliegenden Tagebuchs handelt es sich wohl um einen Enkel des österreichischen Fregattenkapitäns und Torpedopioniers Johann (Giovanni) Luppis von Rammer, der mit Robert Whitehead die Torpedos Küstenretter(Salvacoste), Fischtorpedo sowie ein propellergetriebenes Offensivtorpedo konstruierte.

Die Privat-Tagebücher für Seekadetten waren Teil der maritimen Ausbildung und bei Seeoffiziersprüfung vorzulegen. Die erste Reise an Bord der S. M. Zrinyi, einer 1871 vom Stapel gelaufenen Glattdeckskorvette von 59 Meter Länge und 200 Mann Besatzung, führte Seekadetten Luppis von Pola über den Golf von Gibraltar nach Südamerika (Rio de Janeiro, Montevideo) und nach Kapstadt. Der zweite Band behandelt den Einsatz in der Adria und der Ägäis; das sog. Beobachtungsbuch enthält verschiedene Berechnungen (Breitenbebestimmung mittels Meridianhöhe der Sonne, Zeit- und Längenbestimmung durch den Chronometer, Berechnung der Zeit des Hochwassers für Gibraltar, Berechnung des Unterganges der Sonne für Montevideo, Breitenbestimmung durch den Polarstern etc.). Da Notizen über Länder, Völker und Gebräuche, sowie über Ankerplätze, Häfen und fremde Schiffe neben maritimen Wahrnehmungen ausdrücklich erwünscht waren, enthält der erste Band auch einige nicht uninteressante Beobachtungen aus Südamerika, darunter zur "Marinerevolte" in Rio de Janeiro (1893/94), dem Höhepunkt unter den Putschversuchen in der Dekade zwischen Sturz des brasilianischen Kaiserthums im Jahre 1889 und dem Regierungsantritt des Präsidenten Campos Sales. Bei Karl Luppis, dem Schreiber des vorliegenden Tagebuchs handelt es sich wohl um einen Enkel des österreichischen Fregatten kapitäs und Torpedopioniers Johann (Giovanni) Luppis von Rammer, der mit Robert Whitehead die Torpedos Küstenretter(Salvacoste), Fischtorpedo sowie ein propellergetriebenes Offensivtorpedo konstruierte.

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Aukce: Autogramy, rukopisy, papíry
Typ aukce: Salónní aukce
Datum: 04.06.2018 - 15:00
Místo konání aukce: Wien | Palais Dorotheum
Prohlídka: 29.05. - 04.06.2018


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