Čís. položky 139-102602/0001


Eduard von Engerth


Eduard von Engerth - Rekvizity z císařského dvora

(Pleß 1818-1897 Semmering) -Prinz Eugen sendet dem Kaiser die Botschaft vom Sieg nach der Schlacht bei Zenta, Öl auf Leinwand, 132 x 167 cm, gerahmt, um 1860, (Lu)

Provenienz: Nachlass Eduard Ritter von Engerth; Nichte des Künstlers Lotte Degenhart, geb. Freiin von Engerth (1889-1983), Perchtoldsdorf. Verzeichnet in: Engerth Ruediger, Edouard Ritter von Engerth (1818.1897), Maler, Lehrer, Galeriedirektor und Kunstschriftsteller, Beiträge zu Leben und Werk, Forschungen und Beiträge zur Wiener StadtGeschichte, Band 26, Deuticke Verlag, Wien 1997, S. 49. Bei vorliegendem Gemälde handelt es sich um eine Ölstudie zum gleichnamigen Monumentalgemälde, welches von Engerth 1860 begonnen und 1865 fertig gestellt wurde. Dieses ist entgegen früheren Annahmen nicht 1945 verbrannt, sondern befindet sich heute in Budapest im Magyar Nemzeti Museum (Inv. Nr. 92.5 B, Öl auf Leinwand 510 X 760 cm). Die vorliegende Studie wurde bereits 1915 in der Literatur erwähnt, jedoch war der Verbleib bisher ungeklärt. Das fertige Gemälde stellt ein Hauptwerk Engerths dar und wurde 1865 im Redoutensaal der Hofburg ausgestellt. Es wurde vom Publikum begeistert aufgenommen; so bezeichnete es der Kunsthistoriker und Universitätsprofessor R. Eitelberger in einem Brief an Engerth als bestes historisches Bild, das er von einem österreichischen Künstler in Wien gesehen habe. Am 4. Oktober kaufte es Kaiser Franz Joseph I. für den stolzen Preis von 15.000 Gulden mit der Bestimmung es in der Ofener Burg in Budapest aufzubewahren, einem Ort der ob seiner historischen Bedeutung nicht zufällig gewählt wurde. Es ist somit eines der teuersten Gemälde die von Kaiser Franz Joseph während seiner Regierungszeit angekauft wurde. 1867 befand es sich unter den von der österreichischen Jury für die Pariser Weltausstellung ausgewählten Gemälden.

Expert: Dr. Georg Ludwigstorff Dr. Georg Ludwigstorff
+43-1-515 60-363

antiquitaeten@dorotheum.at

09.02.2021 - 15:03

Vyvolávací cena:
EUR 25.000,-

Eduard von Engerth


(Pleß 1818-1897 Semmering) -Prinz Eugen sendet dem Kaiser die Botschaft vom Sieg nach der Schlacht bei Zenta, Öl auf Leinwand, 132 x 167 cm, gerahmt, um 1860, (Lu)

Provenienz: Nachlass Eduard Ritter von Engerth; Nichte des Künstlers Lotte Degenhart, geb. Freiin von Engerth (1889-1983), Perchtoldsdorf. Verzeichnet in: Engerth Ruediger, Edouard Ritter von Engerth (1818.1897), Maler, Lehrer, Galeriedirektor und Kunstschriftsteller, Beiträge zu Leben und Werk, Forschungen und Beiträge zur Wiener StadtGeschichte, Band 26, Deuticke Verlag, Wien 1997, S. 49. Bei vorliegendem Gemälde handelt es sich um eine Ölstudie zum gleichnamigen Monumentalgemälde, welches von Engerth 1860 begonnen und 1865 fertig gestellt wurde. Dieses ist entgegen früheren Annahmen nicht 1945 verbrannt, sondern befindet sich heute in Budapest im Magyar Nemzeti Museum (Inv. Nr. 92.5 B, Öl auf Leinwand 510 X 760 cm). Die vorliegende Studie wurde bereits 1915 in der Literatur erwähnt, jedoch war der Verbleib bisher ungeklärt. Das fertige Gemälde stellt ein Hauptwerk Engerths dar und wurde 1865 im Redoutensaal der Hofburg ausgestellt. Es wurde vom Publikum begeistert aufgenommen; so bezeichnete es der Kunsthistoriker und Universitätsprofessor R. Eitelberger in einem Brief an Engerth als bestes historisches Bild, das er von einem österreichischen Künstler in Wien gesehen habe. Am 4. Oktober kaufte es Kaiser Franz Joseph I. für den stolzen Preis von 15.000 Gulden mit der Bestimmung es in der Ofener Burg in Budapest aufzubewahren, einem Ort der ob seiner historischen Bedeutung nicht zufällig gewählt wurde. Es ist somit eines der teuersten Gemälde die von Kaiser Franz Joseph während seiner Regierungszeit angekauft wurde. 1867 befand es sich unter den von der österreichischen Jury für die Pariser Weltausstellung ausgewählten Gemälden.

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Aukce: Rekvizity z císařského dvora
Typ aukce: Online aukce
Datum: 09.02.2021 - 15:03
Místo konání aukce: Wien | Palais Dorotheum
Prohlídka: Online