(Ljubno 1803–1871 Laibach)
“Vilinski Ples” (Feentanz),
Öl auf Leinwand, 89,5 x 73,3 cm, gerahmt (Rahmen oben oval aberundet), (W)

Provenienz:
Privatsammlung, Österreich.

Verzeichnet und abgebildet in:
Ksenija Rozman, Michael Stroj (1803–1871) Narodna Galerija Ljubljana 1971, WVZ 89, Abb. S. 157, Nr. 91

Der Vilinski Ples – der feenhafte Tanz - frei übersetzt, stellt ein beliebtes Sujet in der Malerei der Romantik dar. Mihael Stroj, der als einer der wichtigsten slowenischen Maler des 19. Jahrhunderts gilt, konnte sich im gehobenen Bürgertum einen Namen als Portraitmaler machen. Zahlreiche Aufträge kamen vor allem aus Zagreb, wo er zeitweise wohnte und sogar noch nach seinem Umzug in seine Heimatstadt Ljubljana Aufträge für Portraits erhielt. Zwischen 1821–1823 und 1825 war er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien als Student zugelassen, wo er 1823 ein Zeugnis der Österreichischen Galerie Belvedere, die ihm bescheinigt, die dortigen Meisterwerke mit Erfolg kopiert zu haben, erhält.
Stroj, dessen Œuvre fast 400 Werken zählt, widmete sich besonders religiösen Themen, sowie Portraits, Stillleben und Genreszenen. Seine Anfänge orientieren sich am Klassizismus. Zudem weckte der Studienaufenthalt in Wien sein Interesse für Historienmalerei. Österreichische Künstler wie Johann Peter Krafft studierte er eingehend.