Lot Nr. 101


Vili/Yombe, Gabun, DR Kongo: Eine seltene Maske der Vili oder der Yombe.


Vili/Yombe, Gabun, DR Kongo: Eine seltene Maske der Vili oder der Yombe. - Stammeskunst/Tribal-Art

Die Vili (oder auch Bavili) leben an der Antlantikküste, in Gabun und im Kongo. Ihre Kunst ist jener ihrer Nachbarn, der Yombe, Woyo und Kakongo in vielem ähnlich. Vorliegende Maske ist aus sehr leichtem, hellem Holz geschnitzt und an ihrer Vorderseite zur Gänze weiß gefärbt (mittels Kaolin). Der naturalistische Gesamt-Eindruck dieser Maske, der Schnitt der Augen und der offene Mund mit den spitz zugefeilten Zähnen - ein Schönheitsideal sowohl bei den Vili, als auch bei den Yombe -legt den Schluss nahe, dass es sich um eine Maske dieser Stämme handelt. Und der konische Fortsatz auf dem Scheitel der Maske verstärkt den Eindruck, dass es wohl eine der sehr seltenen Masken der Vili ist! Denn die häufiger vorkommenden Skulpturen der Vili, meist Frauen-Figuren oder Mütter mit Kindern, zeigen öfter so einen Fortsatz auf ihren Köpfen.
Jedenfalls ist diese Maske ein Stück mit einer überzeugenden Gebrauchs-Patina außen und innen! Sie ist zum Teil leicht bestoßen und zeigt altersbedingten Farbabrieb. Sonst nur zwei minimale, unbedeutende, kleine Ausbrüche. Ungewöhnlich alt und sehr selten!
19. Jh. bis 1. Drittel 20. Jh.; H: 29 cm.

Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Rudolf Leopold, Wien. (ME)

Literatur: 'Encyclopedia of African Art and Culture' von K.-F. Schädler, Abb. S. 601.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at

26.05.2015 - 15:00

Schätzwert:
EUR 10.000,- bis EUR 12.000,-

Vili/Yombe, Gabun, DR Kongo: Eine seltene Maske der Vili oder der Yombe.


Die Vili (oder auch Bavili) leben an der Antlantikküste, in Gabun und im Kongo. Ihre Kunst ist jener ihrer Nachbarn, der Yombe, Woyo und Kakongo in vielem ähnlich. Vorliegende Maske ist aus sehr leichtem, hellem Holz geschnitzt und an ihrer Vorderseite zur Gänze weiß gefärbt (mittels Kaolin). Der naturalistische Gesamt-Eindruck dieser Maske, der Schnitt der Augen und der offene Mund mit den spitz zugefeilten Zähnen - ein Schönheitsideal sowohl bei den Vili, als auch bei den Yombe -legt den Schluss nahe, dass es sich um eine Maske dieser Stämme handelt. Und der konische Fortsatz auf dem Scheitel der Maske verstärkt den Eindruck, dass es wohl eine der sehr seltenen Masken der Vili ist! Denn die häufiger vorkommenden Skulpturen der Vili, meist Frauen-Figuren oder Mütter mit Kindern, zeigen öfter so einen Fortsatz auf ihren Köpfen.
Jedenfalls ist diese Maske ein Stück mit einer überzeugenden Gebrauchs-Patina außen und innen! Sie ist zum Teil leicht bestoßen und zeigt altersbedingten Farbabrieb. Sonst nur zwei minimale, unbedeutende, kleine Ausbrüche. Ungewöhnlich alt und sehr selten!
19. Jh. bis 1. Drittel 20. Jh.; H: 29 cm.

Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Rudolf Leopold, Wien. (ME)

Literatur: 'Encyclopedia of African Art and Culture' von K.-F. Schädler, Abb. S. 601.

Experte: Prof. Erwin Melchardt Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465

erwin.melchardt@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Stammeskunst/Tribal-Art
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 26.05.2015 - 15:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.05. - 26.05.2015