Lot Nr. 360


Martin Knoller


Martin Knoller - Alte Meister

(Steinach/ Brenner 1725–1804 Mailand)
Römische Soldaten überfallen eine Sänfte (möglicherweise die Ermordung Ciceros durch Herennius, nach Plutarch),
signiert und datiert unten rechts: Knoller f./1791,
Öl auf Leinwand, 96,5 x 116 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Wien

Wir danken Edgar Baumgartl, der auf der Basis eines Fotos die Eigenhändigkeit dieses Bildes bestätigte. Er wird es in einen für die Zukunft geplanten Ergänzungsband zu seinem 2004 erschienenen Werkverzeichnis aufnehmen.

Martin Knoller war nicht nur einer der größten Freskenmaler des 18. Jahr-hunderts, sondern schuf auch Historienbilder, mythologische Szenen und allegorische Darstellungen (vgl. E. Baumgartl, Martin Knoller 1725–1804, München-Berlin 2004, S. 108–110 und S. 271f., Nr. HMA 1, HMA 2 und HMA 3). Das vorliegende Gemälde entstand in Wien, wo sich Knoller vom Sommer 1790 bis zum Sommer 1793 aufhielt. Möglicherweise ist es das Gegenstück zu Cicero entdeckt das Grabmal des Archimedes (1791) in der Prager Nationalgalerie (vgl. E. Baumgartl, op. cit., WVZ-Nr. HMA 10).

Im September 1791 wurde Knoller zum Mitglied der Wiener Akademie ernannt. Dank der Förderung durch seinen großen Gönner, den Fürsten Kaunitz, hatte der Maler in der Kaiserstadt großen Erfolg. Am 17. Oktober 1791 schrieb Knoller an den Grafen Wilczek: “Wehre ich umb einige Jahre friher anhero auf Wien gekomen, so hete ich meine famiglia glickhlich machen könen” (zit. nach E. Baumgartl, op. cit., S. 30).

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

21.04.2015 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 18.750,-
Schätzwert:
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-

Martin Knoller


(Steinach/ Brenner 1725–1804 Mailand)
Römische Soldaten überfallen eine Sänfte (möglicherweise die Ermordung Ciceros durch Herennius, nach Plutarch),
signiert und datiert unten rechts: Knoller f./1791,
Öl auf Leinwand, 96,5 x 116 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Wien

Wir danken Edgar Baumgartl, der auf der Basis eines Fotos die Eigenhändigkeit dieses Bildes bestätigte. Er wird es in einen für die Zukunft geplanten Ergänzungsband zu seinem 2004 erschienenen Werkverzeichnis aufnehmen.

Martin Knoller war nicht nur einer der größten Freskenmaler des 18. Jahr-hunderts, sondern schuf auch Historienbilder, mythologische Szenen und allegorische Darstellungen (vgl. E. Baumgartl, Martin Knoller 1725–1804, München-Berlin 2004, S. 108–110 und S. 271f., Nr. HMA 1, HMA 2 und HMA 3). Das vorliegende Gemälde entstand in Wien, wo sich Knoller vom Sommer 1790 bis zum Sommer 1793 aufhielt. Möglicherweise ist es das Gegenstück zu Cicero entdeckt das Grabmal des Archimedes (1791) in der Prager Nationalgalerie (vgl. E. Baumgartl, op. cit., WVZ-Nr. HMA 10).

Im September 1791 wurde Knoller zum Mitglied der Wiener Akademie ernannt. Dank der Förderung durch seinen großen Gönner, den Fürsten Kaunitz, hatte der Maler in der Kaiserstadt großen Erfolg. Am 17. Oktober 1791 schrieb Knoller an den Grafen Wilczek: “Wehre ich umb einige Jahre friher anhero auf Wien gekomen, so hete ich meine famiglia glickhlich machen könen” (zit. nach E. Baumgartl, op. cit., S. 30).

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.04.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.04. - 21.04.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.