Lot Nr. 861


Andrea Locatelli


Andrea Locatelli - Alte Meister

(Rom 1695–1741)
Felslandschaft mit vier Figuren im Vordergrund,
Öl auf Leinwand, 69 x 49 cm, gerahmt

Literatur:
A. B. Vici, Andrea Locatelli e il paesaggio romano del settecento, Rom 1976, Nr. 155

Das vorliegende Gemälde ist ein charakteristisches Werk des römischen Landschaftsmalers und führt deutlich den Einfluss Salvator Rosas vor Augen. Gemeinsam mit einem weiteren hochformatigen Gemälde desselben Formats (siehe Vici 1976, Nr. 154) bildet das vorliegende Werk ein wichtiges Paar im Oeuvre Locatellis. Es ist anzunehmen, dass diese beiden Gemälde darüberhinaus Teil einer mindestens vier Gemälde umfassenden Serie waren. Andrea Locatelli gilt zu Recht als einer der wichtigsten Vertreter der römischen Landschaftsmalerei der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er war Sohn des wenig bekannten Malers Giovanni Francesco Locatelli und Schüler Monsù Altos, der für seine Küstenlandschaften bekannt ist. Während seiner künstlerischen Laufbahn versuchte sich Locatelli in verschiedensten Genres, und sein Stil entwickelte sich von einem Realismus, an Vorbildern des 17. Jahrhunderts orientiert, hin zu einer zunehmend anmutigen Idealisierung. Zunächst konzentrierte er sich wie sein Lehrer Alto auf Fluss- und Küstenlandschaften, beeinflusst vom Stil Salvator Rosas, aber auch auf Landschaften mit antiken Ruinen. In der Folge orientierte sich Locatelli an Arbeiten Gaspar Dughets sowie Jan Frans van Bloemens und malte zahlreiche idyllische Ansichten der römischen Campagna und mythologische Szenen in arkadischen Landschaften. Aus dieser Zeit stammt auch das hier vorliegende Gemälde.

15.10.2013 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 18.600,-
Schätzwert:
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-

Andrea Locatelli


(Rom 1695–1741)
Felslandschaft mit vier Figuren im Vordergrund,
Öl auf Leinwand, 69 x 49 cm, gerahmt

Literatur:
A. B. Vici, Andrea Locatelli e il paesaggio romano del settecento, Rom 1976, Nr. 155

Das vorliegende Gemälde ist ein charakteristisches Werk des römischen Landschaftsmalers und führt deutlich den Einfluss Salvator Rosas vor Augen. Gemeinsam mit einem weiteren hochformatigen Gemälde desselben Formats (siehe Vici 1976, Nr. 154) bildet das vorliegende Werk ein wichtiges Paar im Oeuvre Locatellis. Es ist anzunehmen, dass diese beiden Gemälde darüberhinaus Teil einer mindestens vier Gemälde umfassenden Serie waren. Andrea Locatelli gilt zu Recht als einer der wichtigsten Vertreter der römischen Landschaftsmalerei der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er war Sohn des wenig bekannten Malers Giovanni Francesco Locatelli und Schüler Monsù Altos, der für seine Küstenlandschaften bekannt ist. Während seiner künstlerischen Laufbahn versuchte sich Locatelli in verschiedensten Genres, und sein Stil entwickelte sich von einem Realismus, an Vorbildern des 17. Jahrhunderts orientiert, hin zu einer zunehmend anmutigen Idealisierung. Zunächst konzentrierte er sich wie sein Lehrer Alto auf Fluss- und Küstenlandschaften, beeinflusst vom Stil Salvator Rosas, aber auch auf Landschaften mit antiken Ruinen. In der Folge orientierte sich Locatelli an Arbeiten Gaspar Dughets sowie Jan Frans van Bloemens und malte zahlreiche idyllische Ansichten der römischen Campagna und mythologische Szenen in arkadischen Landschaften. Aus dieser Zeit stammt auch das hier vorliegende Gemälde.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 15.10.2013 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.10. - 15.10.2013


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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