Lot Nr. 327


Philipp Ferdinand de Hamilton


(Brüssel 1664-1750 Wien)
Ein Apfelschimmelhengst aus dem habsburgisch-kaiserlichen Gestüt in Lipizza in der Levade in einer weiten Parklandschaft, im Vordergrund ein Leibmohr mit dem Boxerhund des Kaisers (auf dem Halsband das Monogramm Karls VI.), signiert und datiert unten links: P de Hamilton 1739, Öl auf Leinwand, 54 x 34 cm, gerahmt,

Provenienz: wohl ehemals in der kaiserlichen Sammlung in Wien.

Dieses Gemälde ist eine der seltenen Darstellungen eines Hengstes aus der Ahnenreihe der Lipizzaner, die Philipp Ferdinand de Hamilton schuf. Obwohl er sich großer Beliebtheit bei Hofe erfreute und bereits 1708 zum kaiserlichen Kammermaler ernannt worden war, sind Pferdedarstellungen von seiner Hand sehr selten. Nach dem Tod seines jüngeren Bruders Johann Georg stieg Hamilton zum kaiserlichen Pferdemaler auf. Er stammte aus dem ursprünglich schottischen, in den habsburgischen Niederlanden naturalisierten Zweig der Hamiltons. Die hohe Virtuosität des Malers erhebt diese Arbeit deutlich über die bekannten Darstellungen seines jüngeren Bruders. Das exotische Element des höfischen Mohrenpagen weist dieses Gemälde als eine kaiserliche Auftragsarbeit aus. Da der Hengst keine der bekannten Brandmarken trägt, ist er vermutlich einer der vom Kaiser in Spanien erworbenen Zuchthengste. Hamilton hat das Gemälde demnach anlässlich der Ankunft des kostbaren Tieres in Wien geschaffen.

Provenienz: wohl ehemals in der kaiserlichen Sammlung in Wien. Dieses Gemälde ist eine der seltenen Darstellungen eines Hengstes aus der Ahnenreihe der Lipizzaner, die Philipp Ferdinand de Hamilton schuf. Obwohl er sich großer Beliebtheit bei Hofe erfre

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

13.10.2010 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 55.200,-
Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 50.000,-

Philipp Ferdinand de Hamilton


(Brüssel 1664-1750 Wien)
Ein Apfelschimmelhengst aus dem habsburgisch-kaiserlichen Gestüt in Lipizza in der Levade in einer weiten Parklandschaft, im Vordergrund ein Leibmohr mit dem Boxerhund des Kaisers (auf dem Halsband das Monogramm Karls VI.), signiert und datiert unten links: P de Hamilton 1739, Öl auf Leinwand, 54 x 34 cm, gerahmt,

Provenienz: wohl ehemals in der kaiserlichen Sammlung in Wien.

Dieses Gemälde ist eine der seltenen Darstellungen eines Hengstes aus der Ahnenreihe der Lipizzaner, die Philipp Ferdinand de Hamilton schuf. Obwohl er sich großer Beliebtheit bei Hofe erfreute und bereits 1708 zum kaiserlichen Kammermaler ernannt worden war, sind Pferdedarstellungen von seiner Hand sehr selten. Nach dem Tod seines jüngeren Bruders Johann Georg stieg Hamilton zum kaiserlichen Pferdemaler auf. Er stammte aus dem ursprünglich schottischen, in den habsburgischen Niederlanden naturalisierten Zweig der Hamiltons. Die hohe Virtuosität des Malers erhebt diese Arbeit deutlich über die bekannten Darstellungen seines jüngeren Bruders. Das exotische Element des höfischen Mohrenpagen weist dieses Gemälde als eine kaiserliche Auftragsarbeit aus. Da der Hengst keine der bekannten Brandmarken trägt, ist er vermutlich einer der vom Kaiser in Spanien erworbenen Zuchthengste. Hamilton hat das Gemälde demnach anlässlich der Ankunft des kostbaren Tieres in Wien geschaffen.

Provenienz: wohl ehemals in der kaiserlichen Sammlung in Wien. Dieses Gemälde ist eine der seltenen Darstellungen eines Hengstes aus der Ahnenreihe der Lipizzaner, die Philipp Ferdinand de Hamilton schuf. Obwohl er sich großer Beliebtheit bei Hofe erfre

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 13.10.2010 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 02.10. - 13.10.2010


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.