Eduard Leonhardi
(Freiberg 1828-1905 Dresden)
Eine Frühlingslandschaft, signiert, datiert Ed. Leonhardi 1858, Öl auf Leinwand, 90 x 120 cm, gerahmt, (Rei)
Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. I, 2, S. 875, Nr. 11.
Der deutsche Landschaftsmaler und Lithograph Emil August Eduard Leonhardi wurde im sächsischen Freiberg geboren und war seit 1844 Schüler der Dresdner Akademie. Hier ist insbesondere Adrian Ludwig Richter als einer seiner Lehrer zu nennen. Im Laufe seiner Karriere reiste er in den Harz, nach Nordböhmen, München, Salzburg und Oberbayern und setzte seine Ausbildung 1855-1859 in Düsseldorf fort. In seinem letzten Jahr in Düsseldorf heiratete er Apoline Schotel, die Tochter des Marinemalers Petrus Johannes Schotel. Mit 38 Jahren wurde er zum Ehrenmitglied der Königlich-Sächsischen Kunstakademie ernannt. Im folgenden Jahr erbte er die „Chemische Fabrik“ seines Vaters, welche ihm den finanziellen Spielraum gab, eine Villa zu errichten und ein Armenhaus zu stiften.
1879 erwarb der Künstler die sogenannte Hentschelmühle, auf dessen Grund er sein Atelier baute. Nach weiteren Umbauten entstand aus dem Mühlenensemble letztendlich das auch „rote Amsel“ genannte Fachwerkhaus, das heute als Leonhardi-Museum bekannt ist.
Durch eine herausragende Lichtstimmung verstand es Leonhardi seine Motive der mitteldeutschen Wald- und Dorfnatur in eine romantische Atmosphäre zu verwandeln. Vereinzelt finden sich auch düstere Gemälde unter seinen Werken. Bis heute hat sich Eduard Leonhardi als Maler des deutschen Waldes einen Namen gemacht.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
23.10.2019 - 17:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 17.800,-
- Schätzwert:
-
EUR 9.000,- bis EUR 12.000,-
Eduard Leonhardi
(Freiberg 1828-1905 Dresden)
Eine Frühlingslandschaft, signiert, datiert Ed. Leonhardi 1858, Öl auf Leinwand, 90 x 120 cm, gerahmt, (Rei)
Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. I, 2, S. 875, Nr. 11.
Der deutsche Landschaftsmaler und Lithograph Emil August Eduard Leonhardi wurde im sächsischen Freiberg geboren und war seit 1844 Schüler der Dresdner Akademie. Hier ist insbesondere Adrian Ludwig Richter als einer seiner Lehrer zu nennen. Im Laufe seiner Karriere reiste er in den Harz, nach Nordböhmen, München, Salzburg und Oberbayern und setzte seine Ausbildung 1855-1859 in Düsseldorf fort. In seinem letzten Jahr in Düsseldorf heiratete er Apoline Schotel, die Tochter des Marinemalers Petrus Johannes Schotel. Mit 38 Jahren wurde er zum Ehrenmitglied der Königlich-Sächsischen Kunstakademie ernannt. Im folgenden Jahr erbte er die „Chemische Fabrik“ seines Vaters, welche ihm den finanziellen Spielraum gab, eine Villa zu errichten und ein Armenhaus zu stiften.
1879 erwarb der Künstler die sogenannte Hentschelmühle, auf dessen Grund er sein Atelier baute. Nach weiteren Umbauten entstand aus dem Mühlenensemble letztendlich das auch „rote Amsel“ genannte Fachwerkhaus, das heute als Leonhardi-Museum bekannt ist.
Durch eine herausragende Lichtstimmung verstand es Leonhardi seine Motive der mitteldeutschen Wald- und Dorfnatur in eine romantische Atmosphäre zu verwandeln. Vereinzelt finden sich auch düstere Gemälde unter seinen Werken. Bis heute hat sich Eduard Leonhardi als Maler des deutschen Waldes einen Namen gemacht.
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 23.10.2019 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 12.10. - 23.10.2019 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.