Lot Nr. 771


"Venus Anadyomene"- seltene Marmorfigur einer jungen Frau ihre Haare auswringend,


"Venus Anadyomene"- seltene Marmorfigur einer jungen Frau ihre Haare auswringend, - Möbel, Antiquitäten, Glas & Porzellan

am Sockel graviert C. VOSS ROMAE.1872, weißer Marmor naturalistisch vollplastisch behauen, drehbar auf rundprofiliertem Sockel, H. (mit Sockel) ca. 170 cm, Altersspuren, Schartungen im Sockelbereich. (DOC)

Meisterliche Arbeit!

Venus Anadyomene (aus dem Altgriechischen "die Einsteigende") ist das römische Pendant eines Beinamens der Göttin Aphrodite. Der Beiname bezog sich auf die vom Dichter Hesiod überlieferte Sage von der Geburt der Aphrodite, die auf Zypern dem Schaum des Meeres entstiegen sein soll. Der Beiname Anadyomene wurde vor allem durch das oftmals kopierte Gemälde des Apelles (bedeutender Maler zur Zeit Alexanders des Großen) populär, in dem sie - gerade dem Meer entstiegen- sich graziös das Wasser aus dem Haar wringt.

Karl VOSS (1825 - 1896) Bildhauer, studierte in München und Brüssel. Zwischen 1850 und 1894 war er in Rom tätig, wo er sein Atelier im Palazzo Barberini hatte. Er schuf zahlreiche Werke im Geiste der Antike, die auch in Deutschland großen Anklang fanden. Er wurde den sog. Deutschrömern (Kreis der in Rom lebenden deutschen bildenden Künstler und Literaten des späten 18. Jh. und des 19. Jh.) zugerechnet, für die Friedrich Wilhelm IV. von Preußen eine Vorliebe hegte. Im Raffael- Saal des Orangerieschlosses in Potsdam sind zwei von Karl Voss geschaffene Skulpturen (Ganymed und Hebe) enthalten.

Experte: Alexander Doczy Alexander Doczy
+43-1-515 60-302

alexander.doczy@dorotheum.at

02.05.2023 - 13:00

Erzielter Preis: **
EUR 26.000,-
Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-

"Venus Anadyomene"- seltene Marmorfigur einer jungen Frau ihre Haare auswringend,


am Sockel graviert C. VOSS ROMAE.1872, weißer Marmor naturalistisch vollplastisch behauen, drehbar auf rundprofiliertem Sockel, H. (mit Sockel) ca. 170 cm, Altersspuren, Schartungen im Sockelbereich. (DOC)

Meisterliche Arbeit!

Venus Anadyomene (aus dem Altgriechischen "die Einsteigende") ist das römische Pendant eines Beinamens der Göttin Aphrodite. Der Beiname bezog sich auf die vom Dichter Hesiod überlieferte Sage von der Geburt der Aphrodite, die auf Zypern dem Schaum des Meeres entstiegen sein soll. Der Beiname Anadyomene wurde vor allem durch das oftmals kopierte Gemälde des Apelles (bedeutender Maler zur Zeit Alexanders des Großen) populär, in dem sie - gerade dem Meer entstiegen- sich graziös das Wasser aus dem Haar wringt.

Karl VOSS (1825 - 1896) Bildhauer, studierte in München und Brüssel. Zwischen 1850 und 1894 war er in Rom tätig, wo er sein Atelier im Palazzo Barberini hatte. Er schuf zahlreiche Werke im Geiste der Antike, die auch in Deutschland großen Anklang fanden. Er wurde den sog. Deutschrömern (Kreis der in Rom lebenden deutschen bildenden Künstler und Literaten des späten 18. Jh. und des 19. Jh.) zugerechnet, für die Friedrich Wilhelm IV. von Preußen eine Vorliebe hegte. Im Raffael- Saal des Orangerieschlosses in Potsdam sind zwei von Karl Voss geschaffene Skulpturen (Ganymed und Hebe) enthalten.

Experte: Alexander Doczy Alexander Doczy
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alexander.doczy@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Möbel, Antiquitäten, Glas & Porzellan
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 02.05.2023 - 13:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 22. 04. - 02.05.2023


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.