Lot Nr. 51 V


1965 Ginetta G4


Chassis: 40237
Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung
Englisches Originalkennzeichen HAW904D

Ginetta G4 1500 Renn- und Straßensportwagen
Renngeschichte und FIA Papiere von 1995

Die Brüder Walklett gründeten 1957 das Unternehmen Ginetta Cars in Witham, Essex. Ihre Wurzeln lagen in der Produktion von Landmaschinen, nebenbei begannen sie aber einzelne Sportwagen für den Eigengebrauch zu konstruieren. Sehr bald wurde daraus eine Kleinserienproduktion von ultraleichten Sportwagen mit Kunststoffkarosserien und der Landmaschinenbau wurde aufgegeben. Von den frühen Sportwagenmodellen entstanden nur relativ wenige Exemplare.
Das erfolgreichste Fahrzeug war ab 1960 die G4 mit ca. 400 erzeugten Exemplaren - sie wurde wie üblich als Kit Car angeboten, aber auch als im Werk montiertes Komplettfahrzeug.
Bis 1965 von Ford 1000 und 1100cc – Motoren angetrieben, war das Fahrzeug ab 1965 (Serie2) mit dem Ford 1500cc Pre-Crossflow-Motor erhältlich. Über 100 PS aus dem getunten Motor – bei unter 500 kg Eigengewicht – machten die G4 zu einem sehr erfolgreichen Auto in der englischen Renn- und Clubsportszene. Die Produktion der originalen G4 endete 1968.

Das angebotene Fahrzeug wurde bis 1983 von Peter Dixon (Registrar des Ginetta Owners Club) bei vielen englischen Rennveranstaltungen erfolgreich eingesetzt.
Die G4 wurde 1985 vom Einbringer erworben, nach Österreich importiert und typisiert (Einzelgenehmigung).
In den folgenden Jahren setzte der Einbringer das Fahrzeug erfolgreich in vielen internationalen Rundstreckenrennen ein. Unter anderem historische FIA-GT-Rennen: Salzburgring, Brünn, Hungaroring, Nürburgring Nordschleife (300 km Rennen) u.v.m.
Auch in vielen Rallies der historischen FIA Rally EM schlug sich die G4 tapfer:
Rally San Remo (2x), 500 Minuten von Verona, Rally Bavaria (2. Platz i.d. Gesamtwertung), Historic Vltava Rally (2x) und einige andere.
Nach 2004 wurde die Ginetta aus Zeitgründen nur mehr sporadisch bei diversen kleineren Veranstaltungen und „Spaßrennen“ eingesetzt: ADAC-Salzburgring, Pannoniaring, Histo-Cup, Ventilspiel, etc.
1993 wurde das Fahrzeug von Grund auf restauriert und neu aufgebaut.
Die G4 ist mit einem Ford 1500 Pre-Crossflow Motor mit 40-er Weber-Vergasern, Trockensumpfschmierung und einigen anderen Goodies ausgestattet und leistet ca. 110 PS.
Ein Sperrdifferenzial, Stabilisatoren vorne und hinten (einstellbar), adjustierbare Stoßdämpfer, Waagbalkenbremse und eine präzisere Hinterachsführung sorgen für eine gute Straßenlage.
Für die Sicherheit sorgen ein Überrollbügel, der zum Überrollkäfig verstärkt wurde (kann aber leicht rückgebaut werden) und ein FIA-zertifizierter ATL-Tank.
Das Hardtop ist mitsamt Front- und Heckscheibe abnehmbar, Aeroscreen für Betrieb ohne Hardtop ist vorhanden.

Nachdem der Einbringer mit dem schnellen Motorsport aufgehört hat, steht die Ginetta jetzt zum Verkauf.
Selbstverständlich kann sie aber auch als schneller und wendiger Sportwagen auf der Straße verwendet werden.
Das Fahrzeug ist grundsätzlich einsatzbereit, aufgrund der langen Stehzeit ist aber eine Durchsicht und ein Öl- und Bremsflüssigkeitstausch zu empfehlen.

21.10.2023 - 15:00

Erzielter Preis: **
EUR 25.300,-
Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-

1965 Ginetta G4


Chassis: 40237
Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung
Englisches Originalkennzeichen HAW904D

Ginetta G4 1500 Renn- und Straßensportwagen
Renngeschichte und FIA Papiere von 1995

Die Brüder Walklett gründeten 1957 das Unternehmen Ginetta Cars in Witham, Essex. Ihre Wurzeln lagen in der Produktion von Landmaschinen, nebenbei begannen sie aber einzelne Sportwagen für den Eigengebrauch zu konstruieren. Sehr bald wurde daraus eine Kleinserienproduktion von ultraleichten Sportwagen mit Kunststoffkarosserien und der Landmaschinenbau wurde aufgegeben. Von den frühen Sportwagenmodellen entstanden nur relativ wenige Exemplare.
Das erfolgreichste Fahrzeug war ab 1960 die G4 mit ca. 400 erzeugten Exemplaren - sie wurde wie üblich als Kit Car angeboten, aber auch als im Werk montiertes Komplettfahrzeug.
Bis 1965 von Ford 1000 und 1100cc – Motoren angetrieben, war das Fahrzeug ab 1965 (Serie2) mit dem Ford 1500cc Pre-Crossflow-Motor erhältlich. Über 100 PS aus dem getunten Motor – bei unter 500 kg Eigengewicht – machten die G4 zu einem sehr erfolgreichen Auto in der englischen Renn- und Clubsportszene. Die Produktion der originalen G4 endete 1968.

Das angebotene Fahrzeug wurde bis 1983 von Peter Dixon (Registrar des Ginetta Owners Club) bei vielen englischen Rennveranstaltungen erfolgreich eingesetzt.
Die G4 wurde 1985 vom Einbringer erworben, nach Österreich importiert und typisiert (Einzelgenehmigung).
In den folgenden Jahren setzte der Einbringer das Fahrzeug erfolgreich in vielen internationalen Rundstreckenrennen ein. Unter anderem historische FIA-GT-Rennen: Salzburgring, Brünn, Hungaroring, Nürburgring Nordschleife (300 km Rennen) u.v.m.
Auch in vielen Rallies der historischen FIA Rally EM schlug sich die G4 tapfer:
Rally San Remo (2x), 500 Minuten von Verona, Rally Bavaria (2. Platz i.d. Gesamtwertung), Historic Vltava Rally (2x) und einige andere.
Nach 2004 wurde die Ginetta aus Zeitgründen nur mehr sporadisch bei diversen kleineren Veranstaltungen und „Spaßrennen“ eingesetzt: ADAC-Salzburgring, Pannoniaring, Histo-Cup, Ventilspiel, etc.
1993 wurde das Fahrzeug von Grund auf restauriert und neu aufgebaut.
Die G4 ist mit einem Ford 1500 Pre-Crossflow Motor mit 40-er Weber-Vergasern, Trockensumpfschmierung und einigen anderen Goodies ausgestattet und leistet ca. 110 PS.
Ein Sperrdifferenzial, Stabilisatoren vorne und hinten (einstellbar), adjustierbare Stoßdämpfer, Waagbalkenbremse und eine präzisere Hinterachsführung sorgen für eine gute Straßenlage.
Für die Sicherheit sorgen ein Überrollbügel, der zum Überrollkäfig verstärkt wurde (kann aber leicht rückgebaut werden) und ein FIA-zertifizierter ATL-Tank.
Das Hardtop ist mitsamt Front- und Heckscheibe abnehmbar, Aeroscreen für Betrieb ohne Hardtop ist vorhanden.

Nachdem der Einbringer mit dem schnellen Motorsport aufgehört hat, steht die Ginetta jetzt zum Verkauf.
Selbstverständlich kann sie aber auch als schneller und wendiger Sportwagen auf der Straße verwendet werden.
Das Fahrzeug ist grundsätzlich einsatzbereit, aufgrund der langen Stehzeit ist aber eine Durchsicht und ein Öl- und Bremsflüssigkeitstausch zu empfehlen.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Auktion: Klassische Fahrzeuge
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 21.10.2023 - 15:00
Auktionsort: Messezentrum Salzburg
Besichtigung: 20.10. - 21.10.2023


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.