Lot Nr. 23 V


PKW "1971 Jaguar E-Type Series 2 Open Two Seater",


Chassis: 2R14759

Papiere: Niederländische Fahrzeugpapiere

Jaguar E Serie II OTS in „pale primrose“

Im Februar 1961 waren bei Jaguar drei der neuen E-Types in ihrer finalen Form fertig, ein Roadster und zwei Coupés. Während man den Roadster der Presse borgte, gingen die beiden Coupés nach Genf zum Automobilsalon. Am 15. März präsentierte William Lyons den E-Type einer staunenden Öffentlichkeit. Das Aufsehen um die beiden Jaguar war derart groß, dass man umgehend Norman Dewis mit dem Presse-Roadster nach Genf orderte. Ein Monat später sorgten die E-Types in New York für die gleiche Sensation. Innerhalb von 30 Minuten waren sechs Wagen verkauft und während der Messe gingen 2.000 Bestellungen ein.

Im Vergleich zum Mitbewerb von Ferrari oder Mercedes war der E-Type nicht nur schneller, sondern auch deutlich günstiger im Preis und sah einfach aufregend schön aus. Der 3,8 Liter Motor leistete 265 PS und machte den E-Type unglaubliche 240 km/h schnell und dank Einzelradaufhängung auch sicher. William Lyons war schnell bewusst, was ihm da gelungen war, doch daheim in England kämpfte man mit den überforderten Kapazitäten, die es zuallererst auszubauen galt. Gleichzeitig begann man bei Jaguar schon damit, dem E-Type erste kleine Kinderkrankheiten abzugewöhnen. Eine der ersten Verbesserungen waren Verschlüsse für die endlos lange Motorhaube im Inneren des Wagens, bald darauf folgten neue Fußmulden für Fahrer und Beifahrer, die die Sitzposition komfortabler machten.

Ein erster richtig großer Schritt war dann die Einführung des 4,2-Liter Motors im Oktober 1964, gemeinsam mit einem voll-synchronisierten Getriebe. Gleichzeitig gab es auch Retuschen im Interieur. Amerikanische Sicherheits- und Umweltbestimmungen machten deutliche Modifikationen des E-Type erforderlich. So erschien 1968 der E-Type Serie II mit vielen Neuerungen. Die Scheinwerfer wurden verändert, dazu kamen Wippschalter am   Armaturenbrett eine größere Kühleröffnung und ebenfalls größere, jetzt unterhalb der Stoßfänger montierte Blinker- und Rücklichteinheiten.

Der eingebrachte Jaguar wurde 1971 ausgeliefert und ist 2017 in den Niederlanden zugelassen worden - danach wurde er in eine große italienische Sammlung integriert, die jetzt teilweise aufgelöst wird. Nun wartet einer der aufregendsten Sportwagen der Automobilgeschichte auf einen neuen Besitzer.

Allgemeinzustand: Alters- und Gebrauchsspuren, versteckte Mängel nicht ausgeschlossen, ohne Gewähr für Verkehrs- und Betriebssicherheit, amtlich nicht überprüft, Meilen-Stand lt. Tacho ca. 96712 (5-stellig)

06.12.2023 - 13:09

Erzielter Preis: **
EUR 42.000,-
Startpreis:
EUR 22.000,-

PKW "1971 Jaguar E-Type Series 2 Open Two Seater",


Chassis: 2R14759

Papiere: Niederländische Fahrzeugpapiere

Jaguar E Serie II OTS in „pale primrose“

Im Februar 1961 waren bei Jaguar drei der neuen E-Types in ihrer finalen Form fertig, ein Roadster und zwei Coupés. Während man den Roadster der Presse borgte, gingen die beiden Coupés nach Genf zum Automobilsalon. Am 15. März präsentierte William Lyons den E-Type einer staunenden Öffentlichkeit. Das Aufsehen um die beiden Jaguar war derart groß, dass man umgehend Norman Dewis mit dem Presse-Roadster nach Genf orderte. Ein Monat später sorgten die E-Types in New York für die gleiche Sensation. Innerhalb von 30 Minuten waren sechs Wagen verkauft und während der Messe gingen 2.000 Bestellungen ein.

Im Vergleich zum Mitbewerb von Ferrari oder Mercedes war der E-Type nicht nur schneller, sondern auch deutlich günstiger im Preis und sah einfach aufregend schön aus. Der 3,8 Liter Motor leistete 265 PS und machte den E-Type unglaubliche 240 km/h schnell und dank Einzelradaufhängung auch sicher. William Lyons war schnell bewusst, was ihm da gelungen war, doch daheim in England kämpfte man mit den überforderten Kapazitäten, die es zuallererst auszubauen galt. Gleichzeitig begann man bei Jaguar schon damit, dem E-Type erste kleine Kinderkrankheiten abzugewöhnen. Eine der ersten Verbesserungen waren Verschlüsse für die endlos lange Motorhaube im Inneren des Wagens, bald darauf folgten neue Fußmulden für Fahrer und Beifahrer, die die Sitzposition komfortabler machten.

Ein erster richtig großer Schritt war dann die Einführung des 4,2-Liter Motors im Oktober 1964, gemeinsam mit einem voll-synchronisierten Getriebe. Gleichzeitig gab es auch Retuschen im Interieur. Amerikanische Sicherheits- und Umweltbestimmungen machten deutliche Modifikationen des E-Type erforderlich. So erschien 1968 der E-Type Serie II mit vielen Neuerungen. Die Scheinwerfer wurden verändert, dazu kamen Wippschalter am   Armaturenbrett eine größere Kühleröffnung und ebenfalls größere, jetzt unterhalb der Stoßfänger montierte Blinker- und Rücklichteinheiten.

Der eingebrachte Jaguar wurde 1971 ausgeliefert und ist 2017 in den Niederlanden zugelassen worden - danach wurde er in eine große italienische Sammlung integriert, die jetzt teilweise aufgelöst wird. Nun wartet einer der aufregendsten Sportwagen der Automobilgeschichte auf einen neuen Besitzer.

Allgemeinzustand: Alters- und Gebrauchsspuren, versteckte Mängel nicht ausgeschlossen, ohne Gewähr für Verkehrs- und Betriebssicherheit, amtlich nicht überprüft, Meilen-Stand lt. Tacho ca. 96712 (5-stellig)


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 08.00 - 15.00
technik@dorotheum.at

+43 1 602 04 58
Auktion: Fahrzeuge und Technik
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 06.12.2023 - 13:09
Auktionsort: Vösendorf
Besichtigung: 30.11. - 6.12.2023


** Kaufpreis exkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.