Lot Nr. 249


Giuseppe Capogrossi *


(Rom 1900–1972)
Superficie n°92, 1954, rückseitig signiert, datiert und betitelt, Öl auf Leinwand, 73x 60 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archivio Capogrossi, Rom, registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei.

Provenienz:
Galleria del Naviglio, Mailand (Stempel, rückseitiges Etikett, Zertifikat vorhanden)
Europäische Privatsammlung (dort in den 1970er Jahren erworben)

Literatur:
G. C. Argan (Hrsg.), Capogrossi, Editalia, Rom 1967, S. 153, Nr. 140 mit Abb. (mit falschen Maßangaben)

Die symbolischen Implikationen von Capogrossis Zeichen sind umstritten, aber niemand hat je einen emblematischen Charakter darin erkannt.
Das Zeichenmuster kann durchaus unbewusste symbolische Implikationen haben; das Muster selbst wird charakteristisch werden und wie die Klangfarbe einer Musiknote in allen Gemälden und Grafiken des Künstlers wiederkehren.
Ich würde es als das Zeichen der Existenz, als Mandala bezeichnen. Wie in der indischen Kunst ist es in der Tat ein befreiendes Zeichen, das die Existenz von den Grenzen des Raums und der Zeit befreit und diese in seiner eigenen Gestalt zusammenfasst. Die Aussagen des Künstlers sind eindeutig: „In diesem Zeichen fand ich die Freiheit, das Glück, die Fülle des Seins, den direkten Ausdruck der eigenen Existenz ...“
Palma Bucarelli, Auszug aus dem Ausstellungskatalog „Giuseppe Capogrossi“, Galleria Nazionale d'Arte Moderna, 1974

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it

23.05.2024 - 18:00

Schätzwert:
EUR 100.000,- bis EUR 150.000,-

Giuseppe Capogrossi *


(Rom 1900–1972)
Superficie n°92, 1954, rückseitig signiert, datiert und betitelt, Öl auf Leinwand, 73x 60 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archivio Capogrossi, Rom, registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei.

Provenienz:
Galleria del Naviglio, Mailand (Stempel, rückseitiges Etikett, Zertifikat vorhanden)
Europäische Privatsammlung (dort in den 1970er Jahren erworben)

Literatur:
G. C. Argan (Hrsg.), Capogrossi, Editalia, Rom 1967, S. 153, Nr. 140 mit Abb. (mit falschen Maßangaben)

Die symbolischen Implikationen von Capogrossis Zeichen sind umstritten, aber niemand hat je einen emblematischen Charakter darin erkannt.
Das Zeichenmuster kann durchaus unbewusste symbolische Implikationen haben; das Muster selbst wird charakteristisch werden und wie die Klangfarbe einer Musiknote in allen Gemälden und Grafiken des Künstlers wiederkehren.
Ich würde es als das Zeichen der Existenz, als Mandala bezeichnen. Wie in der indischen Kunst ist es in der Tat ein befreiendes Zeichen, das die Existenz von den Grenzen des Raums und der Zeit befreit und diese in seiner eigenen Gestalt zusammenfasst. Die Aussagen des Künstlers sind eindeutig: „In diesem Zeichen fand ich die Freiheit, das Glück, die Fülle des Seins, den direkten Ausdruck der eigenen Existenz ...“
Palma Bucarelli, Auszug aus dem Ausstellungskatalog „Giuseppe Capogrossi“, Galleria Nazionale d'Arte Moderna, 1974

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 23.05.2024 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.05. - 23.05.2024