Großer Andrang und dramatische Bietgefechte bildeten den Auftakt zur Auktionswoche im Wiener Dorotheum: Ein Meisterwerk der Florentiner Frührenaissance, „Die Schlacht von Pharsalos“ von Apollonio di Giovanni, erreichte in der Auktion von Gemälden Alter Meister am 25. April 2017 hervorragende 674.000 Euro. Das ursprünglich die Längsseite einer so genannten Hochzeitstruhe zierende Tafelbild war eines der Starlose der Versteigerung.
Szenenapplaus setzte ein, als nach langem Bietgefecht ein Bilderpaar der Antwerpener Schule, ein Porträt eines Mannes und einer Frau, für die hervorragende Summe von 466.600 Euro den Besitzer wechselte. Der für höchste Qualität garantierende Name Brueghel, in dem Fall II, beflügelte einen Interessenten, 417.800 Euro für eine Version der berühmten Allegorie „Die Vogelfalle“ auszulegen. Ein Stillleben von Jean Michel Picart, einem der berühmtesten Vertreter der Pariser Malerei des Grand Siècle, wurde auf 393.400 Euro angesteigert.
Die Auktion wurde eine der besten des Hauses, zeigte enormes Käuferinteresse aus aller Welt, viele Preise lagen über den Erwartungen.
Spannung versprechen auch die folgenden Auktionen: Am Mittwoch, 26. April werden Antiquitäten versteigert, am 27. April stehen Juwelen sowie Gemälde des 19. Jahrhunderts am Programm - darunter ein historisch hochbedeutendes Porträt von Kaiserin Elisabeth als Braut.
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