Lot Nr. 182


Helmut Leherb (Leherbauer) *


Helmut Leherb (Leherbauer) * - Moderne und Zeitgenössische Kunst

(Wien 1933-1997)
"Leherb Genial", signiert, datiert Leherb 64 sowie auf der Rückseite Beschriftung: Leherb Paris 1964, Öl auf Leinwand, 55,4 x 46,3 cm, auf Keilrahmen, (K)

Provenienz:
Galleria Viotti Torino (auf der Rückseite Klebezettel mit einer Beschreibung des Bildes und Stempel);
Privatbesitz, Italien

1964 wurde Leherb mit seinem Zeitzerstörungsmanifest für die Biennale in Venedig nominiert, seine Teilnahme aber nach einer Regierungsumbildung vom neuen Unterrichtsminister Theodor Piffl-Percevic verhindert. Geplant gewesen wäre ein tiefblauer Pavillon, in dem tote Tauben, RegenRegenschirme und Puppen an den Wänden hätten kleben sollen. Ein Kunstskandal zeichnete sich ab, und das tonangebende Kunstjournal in Paris "Arts et Loisirs" titelte "Erster Skandal der Biennale in Venedig!". Das deutsche Magazin"Stern" brachte den Skandal auf das Titelblatt:"Surrealist Leherb: keine weißen Mäuse für Venedig"... siehe Wikipedia

Auszeichnungen
Goldmedaille der Triennale in Manur, Belgien 1966;
Goldmedaille der Biennale Internazionale della Grafica, Florenz 1968;
Großer Preis der Fondation Internationale des Collectionneurs d'Art, Paris 1969;
Lauréat du Livre d'Or des Valeurs Humaines, Paris 1970;
Ambrogino d'Oro del Senato d'Arte;
Mailand 1972;
Elefante d'Oro e gran Premino, Rom-Catania 1972;
Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, Wien 1974;
Cavaliere Ufficiale nell'Ordine al merito dell' Republica Italiana, Rom 1990;
Tribun del Tribunato di Romagna, Ravenna 1992;
Goldenes Ehrenzeichen"pro meroti" am Bande des Kuratoriums der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1992;
Ehrenmitglied der Academia Fiorentina delle Belli Arti e Disegno, seit 1967
siehe: Wikipedia

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

17.12.2015 - 16:00

Schätzwert:
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-

Helmut Leherb (Leherbauer) *


(Wien 1933-1997)
"Leherb Genial", signiert, datiert Leherb 64 sowie auf der Rückseite Beschriftung: Leherb Paris 1964, Öl auf Leinwand, 55,4 x 46,3 cm, auf Keilrahmen, (K)

Provenienz:
Galleria Viotti Torino (auf der Rückseite Klebezettel mit einer Beschreibung des Bildes und Stempel);
Privatbesitz, Italien

1964 wurde Leherb mit seinem Zeitzerstörungsmanifest für die Biennale in Venedig nominiert, seine Teilnahme aber nach einer Regierungsumbildung vom neuen Unterrichtsminister Theodor Piffl-Percevic verhindert. Geplant gewesen wäre ein tiefblauer Pavillon, in dem tote Tauben, RegenRegenschirme und Puppen an den Wänden hätten kleben sollen. Ein Kunstskandal zeichnete sich ab, und das tonangebende Kunstjournal in Paris "Arts et Loisirs" titelte "Erster Skandal der Biennale in Venedig!". Das deutsche Magazin"Stern" brachte den Skandal auf das Titelblatt:"Surrealist Leherb: keine weißen Mäuse für Venedig"... siehe Wikipedia

Auszeichnungen
Goldmedaille der Triennale in Manur, Belgien 1966;
Goldmedaille der Biennale Internazionale della Grafica, Florenz 1968;
Großer Preis der Fondation Internationale des Collectionneurs d'Art, Paris 1969;
Lauréat du Livre d'Or des Valeurs Humaines, Paris 1970;
Ambrogino d'Oro del Senato d'Arte;
Mailand 1972;
Elefante d'Oro e gran Premino, Rom-Catania 1972;
Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, Wien 1974;
Cavaliere Ufficiale nell'Ordine al merito dell' Republica Italiana, Rom 1990;
Tribun del Tribunato di Romagna, Ravenna 1992;
Goldenes Ehrenzeichen"pro meroti" am Bande des Kuratoriums der Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 1992;
Ehrenmitglied der Academia Fiorentina delle Belli Arti e Disegno, seit 1967
siehe: Wikipedia

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Moderne und Zeitgenössische Kunst
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 17.12.2015 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 12.12. - 17.12.2015