Giuseppe Zocchi (Florenz 1711–1767)
Ein Ruinencapriccio mit galanter Staffage, Öl auf Leinwand, 45,1 x 54,6 cm, gerahmt
Wir danken Herrn Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, der das vorliegende Gemälde als Arbeit Giuseppe Zocchis identifiziert hat (Gutachten vom Juli 2012). Ebenso danken wir Frau Dr. Martina Ingendaay, Florenz, für die Bestätigung der Eigenhändigkeit und die Datierung in die Jahre 1749/51 (schriftliche Mitteilung an den Einlieferer). Wie sie mitteilt, steht das vorliegende Gemälde im Zusammenhang mit Zocchis Auftragsarbeiten jener Jahre für die Galleria di Lavori di Pietre Dure, heute Museo dell’Opificio delle Pietre Dure von Florenz, die im Anschluss an Zocchis Romaufenthalt entstanden sind.
In Florenz ausgebildet, wurde Zocchi von frühester Jugend an vom Marchese Andrea Gerini protegiert, der seine Ausbildung in Rom, Bologna, Mailand und Venedig finanzierte. Neben den berühmten Veduten seiner Heimatstadt schuf er auch einige wenige Porträts und Ruinenstücke. Seine römischen Eindrücke verarbeitend waren für Zocchi zu jener Zeit die Architekturcapricci Paninis wie auch die arkadischen Landschaften Locatellis und Anesis wegweisend. Die hier dargestellte Architektur erinnert an “Il Dopo Pranzo” (1753/54, heute im Museo dell’Opificio delle Pietre Dure, Florenz).
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
17.10.2012 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 10.000,- bis EUR 15.000,-
Giuseppe Zocchi (Florenz 1711–1767)
Ein Ruinencapriccio mit galanter Staffage, Öl auf Leinwand, 45,1 x 54,6 cm, gerahmt
Wir danken Herrn Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, der das vorliegende Gemälde als Arbeit Giuseppe Zocchis identifiziert hat (Gutachten vom Juli 2012). Ebenso danken wir Frau Dr. Martina Ingendaay, Florenz, für die Bestätigung der Eigenhändigkeit und die Datierung in die Jahre 1749/51 (schriftliche Mitteilung an den Einlieferer). Wie sie mitteilt, steht das vorliegende Gemälde im Zusammenhang mit Zocchis Auftragsarbeiten jener Jahre für die Galleria di Lavori di Pietre Dure, heute Museo dell’Opificio delle Pietre Dure von Florenz, die im Anschluss an Zocchis Romaufenthalt entstanden sind.
In Florenz ausgebildet, wurde Zocchi von frühester Jugend an vom Marchese Andrea Gerini protegiert, der seine Ausbildung in Rom, Bologna, Mailand und Venedig finanzierte. Neben den berühmten Veduten seiner Heimatstadt schuf er auch einige wenige Porträts und Ruinenstücke. Seine römischen Eindrücke verarbeitend waren für Zocchi zu jener Zeit die Architekturcapricci Paninis wie auch die arkadischen Landschaften Locatellis und Anesis wegweisend. Die hier dargestellte Architektur erinnert an “Il Dopo Pranzo” (1753/54, heute im Museo dell’Opificio delle Pietre Dure, Florenz).
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 17.10.2012 - 18:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 06.10. - 17.10.2012 |