Lot Nr. 163


Wilhelm Richter


Wilhelm Richter - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Wien 1824–1892) Österreichisches Infanterielager in der Lombardei, signiert, bezeichnet und datiert Richter Mailand 1858, rückseitig Reste eines alten Klebeetiketts: Wilhelm Richter gemalt in Mailand 185(8) Österreichisches Friedens-Lager bei So(mma ?) in der Lombardei, Öl auf Leinwand, 115,5 x 143,5 cm, gerahmt, (W)

Das Gemälde zeigt ein Feldlager des k.k. ungarischen Infanterie-Regiments “FZM (Feldzeugmeister) Franz Graf Gyulay” Nr. 33 vermutlich während des Krieges Österreichs gegen das französische Kaiserreich Napoleons III. und das Königreich Sardinien-Piemont.
Das Bild ist vermutlich mit einem Werk Richters ident, welches im Jahre 1859 in der Jahresausstellung der Kunstakademie zu St. Anna präsentiert und um 235 Gulden feilgeboten wurde (siehe Wurzbach, Biographies Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. 26, S. 65f). Der von Wurzbach in seinem biographischen Artikel über Wilhelm Richter zitierte Titel lautet “Friedenslager bei Somma”.
Der Bildnis-, Genre- und Militärmaler Wilhelm Richter war Schüler an der Akademie der bildenden Künste unter Johann Nepomuk Ender und Leopold Kupelwieser. In den Feldzügen von 1848, 1859, 1864 und 1866 war er als Schlachtenmaler im k.k. Hauptquartier tätig. “Seine auf diesen Kriegsschauplätzen in großer Zahl entstandenen Soldaten- und Schlachtenbilder sind von großer Lebendigkeit geprägt, was Richter bald den Ruf eines hervorragenden Schlachtenmalers (...) einbrachte. (...) Bei der häufigen und regelmäßigen Beteiligung an den Ausstellungen zu St. Anna (ab 1838), im österreichischen Kunstverein und an der 2. internationalen Kunstausstellung in Wien (1871) zeigte Richter stets die hohe Qualität seiner schwungvollen Malweise” (Österreichisches Biographisches Lexikon Bd. 9, S. 131)

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
+43-1-515 60-377

19c.paintings@dorotheum.at

16.04.2013 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 27.140,-
Schätzwert:
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-

Wilhelm Richter


(Wien 1824–1892) Österreichisches Infanterielager in der Lombardei, signiert, bezeichnet und datiert Richter Mailand 1858, rückseitig Reste eines alten Klebeetiketts: Wilhelm Richter gemalt in Mailand 185(8) Österreichisches Friedens-Lager bei So(mma ?) in der Lombardei, Öl auf Leinwand, 115,5 x 143,5 cm, gerahmt, (W)

Das Gemälde zeigt ein Feldlager des k.k. ungarischen Infanterie-Regiments “FZM (Feldzeugmeister) Franz Graf Gyulay” Nr. 33 vermutlich während des Krieges Österreichs gegen das französische Kaiserreich Napoleons III. und das Königreich Sardinien-Piemont.
Das Bild ist vermutlich mit einem Werk Richters ident, welches im Jahre 1859 in der Jahresausstellung der Kunstakademie zu St. Anna präsentiert und um 235 Gulden feilgeboten wurde (siehe Wurzbach, Biographies Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. 26, S. 65f). Der von Wurzbach in seinem biographischen Artikel über Wilhelm Richter zitierte Titel lautet “Friedenslager bei Somma”.
Der Bildnis-, Genre- und Militärmaler Wilhelm Richter war Schüler an der Akademie der bildenden Künste unter Johann Nepomuk Ender und Leopold Kupelwieser. In den Feldzügen von 1848, 1859, 1864 und 1866 war er als Schlachtenmaler im k.k. Hauptquartier tätig. “Seine auf diesen Kriegsschauplätzen in großer Zahl entstandenen Soldaten- und Schlachtenbilder sind von großer Lebendigkeit geprägt, was Richter bald den Ruf eines hervorragenden Schlachtenmalers (...) einbrachte. (...) Bei der häufigen und regelmäßigen Beteiligung an den Ausstellungen zu St. Anna (ab 1838), im österreichischen Kunstverein und an der 2. internationalen Kunstausstellung in Wien (1871) zeigte Richter stets die hohe Qualität seiner schwungvollen Malweise” (Österreichisches Biographisches Lexikon Bd. 9, S. 131)

Expertin: Dr. Christl Wolf Dr. Christl Wolf
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 16.04.2013 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 06.04. - 16.04.2013


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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