Lot Nr. 465


Josef Albers


(Bottrop 1888-1976 New Haven) "Study for Homage to the square", rückseitig betitelt sowie mit Angaben der verwendeten Materialien, 1973,Öl auf Masonite, 40 x 40 cm , gerahmt, (PP)

Das Werk ist bei der Josef und Anni Albers Foundation unter der Nr. JAF 235 registriert.

Ausstellung:Josef Albers: Homage to the Square, Galerie Karsten Greve, Köln, 27. Oktober - 2. Dezember 1989

Literatur:Jürgen Wißmann, Wieland Schmied, Josef Albers, Jean Arp, in: Josef Albers, Galerie Karsten Greve (Hg.), Köln 1989, Seite 112-113 mit Abb.

Provenienz:Galerie Karsten Greve, Köln (rückseitig 2 Galerieaufkleber); Sidney Janis Gallery, New York (rückseitig Galerieaufkleber); The Mayor Gallery, London (rückseitig Galerieaufkleber); Galleria Orler, Favaro Veneto; Italienische Privatsammlung

Der in Deutschland geborene Künstler Josef Albers trat 1920 ins Bauhaus in Weimar ein. 1933 wurde das Bauhaus von den Nationalsozialisten geschlossen, weshalb Albers mit seiner Frau in die USA emigrierte. Als Lehrer am Black Mountain College in North Carolina und an der Yale University in Connecticut hatte er großen Einfluss auf die junge amerikanische Malerei. Wie auch Piet Mondrian und Kasimir Malewitsch konzentrierte sich Albers auf die geometrische Form, wobei er die simple Form des Quadrats wählte. Ab 1949 entstand seine berühmte Serie "Homage to the square", bei der er mit der Wechselwirkung von Farben, Formen, Linien und Flächen experimentierte. Es handelt sich stets um drei oder vier ineinander geschachtelte Quadrate in verschiedenen Farben, die Albers niemals mischte. Er verwendete industriell hergestellte Farben. In "Study of Homage to the square" von 1973 legte er ein blaues, ein graues und ein grünes Quadrat auf eine weiße Grundierung. Das Grau scheint aus dem Blau heraus sich zu erheben und dem Betrachter näher zu sein. Albers spielt hier mit optischen Effekten, die auch in Victor Vasarelys Werken eine zentrale Rolle einnehmen.

Ergänzung:
Das Werk wird in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue Raisonné der Josef und Anni Albers Foundation aufgenommen.

Das Werk ist bei der Josef und Anni Albers Foundation unter der Nr. JAF 235 registriert. Ausstellung:Josef Albers: Homage to the Square, Galerie Karsten Greve, Köln, 27. Oktober - 2. Dezember 1989 Literatur:Jürgen Wißmann, Wieland Schmied, Josef Albers

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at

19.05.2010 - 18:00

Schätzwert:
EUR 100.000,- bis EUR 150.000,-

Josef Albers


(Bottrop 1888-1976 New Haven) "Study for Homage to the square", rückseitig betitelt sowie mit Angaben der verwendeten Materialien, 1973,Öl auf Masonite, 40 x 40 cm , gerahmt, (PP)

Das Werk ist bei der Josef und Anni Albers Foundation unter der Nr. JAF 235 registriert.

Ausstellung:Josef Albers: Homage to the Square, Galerie Karsten Greve, Köln, 27. Oktober - 2. Dezember 1989

Literatur:Jürgen Wißmann, Wieland Schmied, Josef Albers, Jean Arp, in: Josef Albers, Galerie Karsten Greve (Hg.), Köln 1989, Seite 112-113 mit Abb.

Provenienz:Galerie Karsten Greve, Köln (rückseitig 2 Galerieaufkleber); Sidney Janis Gallery, New York (rückseitig Galerieaufkleber); The Mayor Gallery, London (rückseitig Galerieaufkleber); Galleria Orler, Favaro Veneto; Italienische Privatsammlung

Der in Deutschland geborene Künstler Josef Albers trat 1920 ins Bauhaus in Weimar ein. 1933 wurde das Bauhaus von den Nationalsozialisten geschlossen, weshalb Albers mit seiner Frau in die USA emigrierte. Als Lehrer am Black Mountain College in North Carolina und an der Yale University in Connecticut hatte er großen Einfluss auf die junge amerikanische Malerei. Wie auch Piet Mondrian und Kasimir Malewitsch konzentrierte sich Albers auf die geometrische Form, wobei er die simple Form des Quadrats wählte. Ab 1949 entstand seine berühmte Serie "Homage to the square", bei der er mit der Wechselwirkung von Farben, Formen, Linien und Flächen experimentierte. Es handelt sich stets um drei oder vier ineinander geschachtelte Quadrate in verschiedenen Farben, die Albers niemals mischte. Er verwendete industriell hergestellte Farben. In "Study of Homage to the square" von 1973 legte er ein blaues, ein graues und ein grünes Quadrat auf eine weiße Grundierung. Das Grau scheint aus dem Blau heraus sich zu erheben und dem Betrachter näher zu sein. Albers spielt hier mit optischen Effekten, die auch in Victor Vasarelys Werken eine zentrale Rolle einnehmen.

Ergänzung:
Das Werk wird in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue Raisonné der Josef und Anni Albers Foundation aufgenommen.

Das Werk ist bei der Josef und Anni Albers Foundation unter der Nr. JAF 235 registriert. Ausstellung:Josef Albers: Homage to the Square, Galerie Karsten Greve, Köln, 27. Oktober - 2. Dezember 1989 Literatur:Jürgen Wißmann, Wieland Schmied, Josef Albers

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 19.05.2010 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.05. - 19.05.2010