runder Deckel mit schlafenden Amoretten, sie tragen oranges und türkises Haarband, eine hält Lorbeerzweig in der Rechten, darunter hellpurpur Tuchgehänge, feine und breite Goldränder, Wellen und Kanneluren mit Goldrändern, oktogonale Wandung, Uhrwerk mit "bronze dore" Rahmen, arabischen schwarzen Ziffern und Zeigern auf weißem Zifferblatt, links Medaillon mit dem Witwenporträt "Maria Theresia", rechts ihre Tochter"Marie Antoinette", rückseitig verglaster Deckel, dazwischen goldgehöhte Kanneluren mit hellpurpur Bändern, helltürkisen Akanthusblättern und Rosetten, unterseitig links und rechts Löwenköpfe als Handhaben sowie umlaufend grüne Lorbeerfestons an Goldknöpfen gehängt, Ansatz mit purpur Kanneluren, Goldrändern, grünen Blättern und hellblauer Blütenbordüre, quadratischer abgetreppter Sockel mit Goldrändern, Porzellan, Höhe 35,5 cm, kleine Restaurierungen, funktionsfähig, Meißen, unterglasurblaue Schwertermarke 2. Hälfte 19. Jh., Modell von Michel Victor Acier um 1772 (Ru)

Lit.:
Meißener Porzellan von 1710 bis zur Gegenwart, MAK Wien, Ausstellungs-Katalog 24.11.1982-30.4.1983, S. 47, Abb.; Maria Theresia, Kaiserin, Königin von Böhmen und Ungarn, Wien 13.5.1717-29.11.1780, Königin seit 1740, ab 1765 Witwe nach Kaiser Franz I. Stefan; Marie Antoinette, Wien 2.11.1755-6.10.1793 Paris, Königin von Frankreich, letzte Tochter der Kaiserin Maria Theresia und des Kaisers Franz I. Stefan;