(Linz 1930-2005) Die Berufung - Triptychon, bestehend aus vier Bildfeldern, jeweils signiert: F. Aigner, datiert: (19)90, die Frontseite gewidmet, Öl auf Platte, ca. 133 x 148,5 cm, ca. 133 x 150 cm, zweimal ca. 133 x 74,3 cm, die Oberkante gebogt, durch Scharniere aufklappbar, Breite im geöffneten Zustand ca. 318 cm, originaler Rahmen von Matthias Claudius Aigner (Linz 1971 geb.), aufwendig teils im Relief beschnitzt, farbig gefasst, unten links signiert: M. C. Aigner, datiert: 1993-94 (SLS) Ruf 80.000

Provenienz: Privatsammlung Oberösterreich; erworben direkt vom Künstler Vorliegendes Triptychon zählt zweifelsohne zu den bemerkenswertesten Werken im Schaffen von Fritz Aigner. In Verbindung mit dem geschnitzten Rahmen seines Sohnes, des Künstlers Matthias Claudius Aigner bilden die Bildtafeln eine Symbiose und ein Gesamtkunstwerk. Es vereint zahlreiche biographische Elemente sowie solche, die in seinem Oeuvre immer wieder eine Rolle spielen: mehrere Selbstportraits, der Malerbruder Rembrandt und sein "Trick mit dem Licht", ein tiefer Blick in die Flasche, das weite Meer, das große Schiff mit dem Fisch Leviathan, der Hai, die Krabbe, das brennende Herz Jesu sowie weitere christliche und keltische Symbole. Die Szene selbst ist in Irland angesiedelt, wo er sich über Jahrzehnte hinweg immer wieder gerne aufhielt. Man erkennt die Gastwirtschaft "Lavelle's Seaside House & Mickey's Bar" in Dooega.