Lot Nr. 1209


Carl Friedrich Moritz Müller


Carl Friedrich Moritz Müller - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Dresden 1807–1865 München)
Bauernhochzeit, am Keilrahmen rückseitig bezeichnet pinx. M. Müller 1861, München, Öl auf Leinwand, 106,5 x 144 cm, gerahmt, (Rei)

Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus, 1973, Bd. II, 1, S. 105, Nr. 24 (Heimkehr von einer Hochzeitsfeier auf einem Kahn bei Fackelschein;)
Fritz Aigner, Maler am Chiemsee, Selbstverlag Prien am Chiemsee 1983, S. 78 und 79.

Carl Friedrich Moritz Müllers Beiname “Feuermüller”ist in jeder Hinsicht programmatisch zu verstehen. Er nutzte mit Vorliebe die Effekte des künstlichen Lichts zur Ausleuchtung seiner bäuerlichen Genredarstellungen. Den Schein einer Lampe, einer hellen Kerze oder lodernden Fackel - sogar den Wiederschein von Bränden nahm Carl Friedrich Moritz Müller als Beleuchtungsquelle für seine vielbegehrten Bilder. In vorliegender Bauernhochzeit, einer seiner imposantesten nächtlichen Szenen, greift er neben dem warmen Fackelschein auf eine weitere Lichtquelle zurück, in dem er das bläuliche Licht des Mondes, welches den Chiemsee und die Landschaft im Hintergrund umspielt, als Gegensatz zur Figurengruppe inszeniert. Das Arrangement von natürlichem und künstlichem Licht entfaltet dadurch eine besonders glänzende Atmosphäre.
Dieses treffliche Beispiel der Malerei Karl Friedrich Moritz Müllers wiederholte der Künstler in mehreren Variationen.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

21.04.2016 - 18:00

Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-

Carl Friedrich Moritz Müller


(Dresden 1807–1865 München)
Bauernhochzeit, am Keilrahmen rückseitig bezeichnet pinx. M. Müller 1861, München, Öl auf Leinwand, 106,5 x 144 cm, gerahmt, (Rei)

Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus, 1973, Bd. II, 1, S. 105, Nr. 24 (Heimkehr von einer Hochzeitsfeier auf einem Kahn bei Fackelschein;)
Fritz Aigner, Maler am Chiemsee, Selbstverlag Prien am Chiemsee 1983, S. 78 und 79.

Carl Friedrich Moritz Müllers Beiname “Feuermüller”ist in jeder Hinsicht programmatisch zu verstehen. Er nutzte mit Vorliebe die Effekte des künstlichen Lichts zur Ausleuchtung seiner bäuerlichen Genredarstellungen. Den Schein einer Lampe, einer hellen Kerze oder lodernden Fackel - sogar den Wiederschein von Bränden nahm Carl Friedrich Moritz Müller als Beleuchtungsquelle für seine vielbegehrten Bilder. In vorliegender Bauernhochzeit, einer seiner imposantesten nächtlichen Szenen, greift er neben dem warmen Fackelschein auf eine weitere Lichtquelle zurück, in dem er das bläuliche Licht des Mondes, welches den Chiemsee und die Landschaft im Hintergrund umspielt, als Gegensatz zur Figurengruppe inszeniert. Das Arrangement von natürlichem und künstlichem Licht entfaltet dadurch eine besonders glänzende Atmosphäre.
Dieses treffliche Beispiel der Malerei Karl Friedrich Moritz Müllers wiederholte der Künstler in mehreren Variationen.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.04.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 09.04. - 21.04.2016