Lot Nr. 11


Oskar Laske


(Czernowitz 1874–1951 Wien)
„Fischpredigt“, 1951, signiert O. Laske, bezeichnet Op. 21, rückseitig auf Keilrahmen Etikett des Künstlerhauses Wien, Nr. 1952/1370, Eitempera auf Leinwand, 93 x 84 cm, gerahmt

Verzeichnet in:
Lily Schulz-Laske und Elisabeth Kesselbauer-Laske, Oskar Laske. Der künstlerische Nachlass, S. 11, Nr. 281 (Fischpredigt, signiert und datiert O. Laske op. 281, Juli 1951 (zweite Fassung des Themas von op. 210 von 1946)

Ausgestellt:
Vienna, Künstlerhaus Gedächtnisausstellung Oskar Laske: Gemälde, Aquarelle und Bühnenbilder aus dem Nachlass, samt der Laske Kollektion aus der Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, März – Juni 1952, Nr. 1370

Provenienz:
Privatsammlung, Salzburg

Fast leitmotivisch kreiste Laskes reiches Schafen um die Wiedergabe von Massenszenen, die er dem realen Leben genauso entnahm, wie der Weltliteratur, dem volkstümlichen Märchen, der Bibel oder mythologischen Überlieferungen. Denn, so schrieb er einmal, er male Märkte, Menschen und Ansammlungen nicht nur wegen der interessanten Farbwirkung, sondern weil er es sich zur Aufgabe gemacht habe, Bewegungen darzustellen.
Dieses Welttheater, das Laske nicht selten in das Reich der Tiere transferierte, schöpfte aus einer grandiosen Verschränkung, die eine genaue Beobachtungsgabe, überquellende Phantasie und malerische Freiheit vereinte. An den Schnittstellen dieser Stränge flogen Laske Bilder, Episoden und Anekdoten gleichsam von selbst zu. Der Künstler selbst sah sich „als Kompositeur selbsterdachter und auch biblischer Themata“ und verwies zu Recht auf die erzählenden „bizarr, grotesken, vielfach humoristischen Details“.

G. Tobias Natter – Oskar Laske, Katalog – Kunsthaus Wien, 1996 

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

28.11.2023 - 18:00

Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-

Oskar Laske


(Czernowitz 1874–1951 Wien)
„Fischpredigt“, 1951, signiert O. Laske, bezeichnet Op. 21, rückseitig auf Keilrahmen Etikett des Künstlerhauses Wien, Nr. 1952/1370, Eitempera auf Leinwand, 93 x 84 cm, gerahmt

Verzeichnet in:
Lily Schulz-Laske und Elisabeth Kesselbauer-Laske, Oskar Laske. Der künstlerische Nachlass, S. 11, Nr. 281 (Fischpredigt, signiert und datiert O. Laske op. 281, Juli 1951 (zweite Fassung des Themas von op. 210 von 1946)

Ausgestellt:
Vienna, Künstlerhaus Gedächtnisausstellung Oskar Laske: Gemälde, Aquarelle und Bühnenbilder aus dem Nachlass, samt der Laske Kollektion aus der Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, März – Juni 1952, Nr. 1370

Provenienz:
Privatsammlung, Salzburg

Fast leitmotivisch kreiste Laskes reiches Schafen um die Wiedergabe von Massenszenen, die er dem realen Leben genauso entnahm, wie der Weltliteratur, dem volkstümlichen Märchen, der Bibel oder mythologischen Überlieferungen. Denn, so schrieb er einmal, er male Märkte, Menschen und Ansammlungen nicht nur wegen der interessanten Farbwirkung, sondern weil er es sich zur Aufgabe gemacht habe, Bewegungen darzustellen.
Dieses Welttheater, das Laske nicht selten in das Reich der Tiere transferierte, schöpfte aus einer grandiosen Verschränkung, die eine genaue Beobachtungsgabe, überquellende Phantasie und malerische Freiheit vereinte. An den Schnittstellen dieser Stränge flogen Laske Bilder, Episoden und Anekdoten gleichsam von selbst zu. Der Künstler selbst sah sich „als Kompositeur selbsterdachter und auch biblischer Themata“ und verwies zu Recht auf die erzählenden „bizarr, grotesken, vielfach humoristischen Details“.

G. Tobias Natter – Oskar Laske, Katalog – Kunsthaus Wien, 1996 

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Moderne
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 28.11.2023 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 18.11. - 28.11.2023