Pistole, Gewehr- und Fahrradfabrik Friedrich Langenhan - Zella/Mehlis,
Mod.: F. L. Selbstlader, Kal.: 7,65 mm, Nr.: 60448, ein Magazin, seitliche Drehhebelsicherung, Standardbeschriftung auf der rechten Griffseite teilweise kaum lesbar, Beschuß: Krone über 'N', Holzgriffschalen mit Längsrillen, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, der Lauf innen in gutem Zustand, die Brünierung stellenweise leicht fleckig oder abgerieben, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe W
Valentin Friedrich Langenhan aus Mehlis übernahm 1842 ein schon lange als Schmiede genutztes Firmengebäude und stellte klassische 'Schlosserware' sowie Waffenteile her. 1873 wurde mit dem Reichsrevolver die Waffenfertigung für die sächsische Armee aufgenommen. Im Jahr 1885 übernahm Hermann Langenhan, Friedrichs Sohn, die Firma. Er schaffte durch Fleiß und Geschick den ständigen Ausbau des Unternehmens. So wurden allerlei Jagd- und Sportwaffen und ab 1894 Fahrräder ('Meteor') produziert. Im 1. WK wurden vor allem Pistolen dieses Modells sowie der Modelle '2' und '3' gefertigt und gerne von deutschen Offizieren geführt. Nach dem Tod von Hermann Langenhan im Jahr 1929 wurde die Firma von der Witwe und den Kindern weitergeführt. Geschäftsführer waren die Söhne Fritz und Ernst Langenhan. Nach den schweren Jahren der Zwischenkriegszeit wurden im 2. WK für die Gustloff-Werke Waffenteile gefertigt und die Zahl der Beschäftigten stieg wieder deutlich an. Nach dem Ende des Krieges wurde die Firma wie viele andere auch verstaatlicht und 1948 mit mehreren Betrieben gemeinsam (darunter auch der Waffenproduzent 'Moritz und Gerstenberger') zum 'VEB Meteor-Werk Zella-Mehlis'.
Specialist: Ing. Martin Kruschitz
Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558
martin.kruschitz@dorotheum.at
05.03.2016 - 10:00
- Realized price: **
-
EUR 400.-
- Starting bid:
-
EUR 150.-
Pistole, Gewehr- und Fahrradfabrik Friedrich Langenhan - Zella/Mehlis,
Mod.: F. L. Selbstlader, Kal.: 7,65 mm, Nr.: 60448, ein Magazin, seitliche Drehhebelsicherung, Standardbeschriftung auf der rechten Griffseite teilweise kaum lesbar, Beschuß: Krone über 'N', Holzgriffschalen mit Längsrillen, gebraucht, sehr guter Erhaltungszustand, der Lauf innen in gutem Zustand, die Brünierung stellenweise leicht fleckig oder abgerieben, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe W
Valentin Friedrich Langenhan aus Mehlis übernahm 1842 ein schon lange als Schmiede genutztes Firmengebäude und stellte klassische 'Schlosserware' sowie Waffenteile her. 1873 wurde mit dem Reichsrevolver die Waffenfertigung für die sächsische Armee aufgenommen. Im Jahr 1885 übernahm Hermann Langenhan, Friedrichs Sohn, die Firma. Er schaffte durch Fleiß und Geschick den ständigen Ausbau des Unternehmens. So wurden allerlei Jagd- und Sportwaffen und ab 1894 Fahrräder ('Meteor') produziert. Im 1. WK wurden vor allem Pistolen dieses Modells sowie der Modelle '2' und '3' gefertigt und gerne von deutschen Offizieren geführt. Nach dem Tod von Hermann Langenhan im Jahr 1929 wurde die Firma von der Witwe und den Kindern weitergeführt. Geschäftsführer waren die Söhne Fritz und Ernst Langenhan. Nach den schweren Jahren der Zwischenkriegszeit wurden im 2. WK für die Gustloff-Werke Waffenteile gefertigt und die Zahl der Beschäftigten stieg wieder deutlich an. Nach dem Ende des Krieges wurde die Firma wie viele andere auch verstaatlicht und 1948 mit mehreren Betrieben gemeinsam (darunter auch der Waffenproduzent 'Moritz und Gerstenberger') zum 'VEB Meteor-Werk Zella-Mehlis'.
Specialist: Ing. Martin Kruschitz
Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558
martin.kruschitz@dorotheum.at
Buyers hotline
Mon.-Fri.: 10.00am - 5.00pm
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auction: | Sporting and Vintage Guns |
Auction type: | Saleroom auction |
Date: | 05.03.2016 - 10:00 |
Location: | Wien | Palais Dorotheum |
Exhibition: | 27.02. - 05.03.2016 |
** Purchase price incl. charges and taxes
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