der VIII. Rangklasse (Majorsrang) des Dienstzweiges'Heeresrechnungskontrolldienst' nach dem Erlaß des Staatsamtes für Heereswesen, Amtsleitung, Zahl 3393 von 1920 'Bekleidung, Ausrüstung und Abzeichen der österreichischen Wehrmacht'. Beschreibung: Grundtuch feldgrauer Kammgarn, gleichfarbiger Stehkragen, darauf die Doppellitze für Zivilangestellte (Beamte) der Heeresverwaltung aus lichtgrauem Zwirngespinst mit einem 6 mm breiten Mittelstreifen in der dunkelgrünen Hauptfarbe der Heeresverwaltung, darüber und darunter je ein 2 mm breiter Streifen in der Dienstzweig-Nebenfarbe Weiß für Heeresrechnungskontrolldienst. Verdeckte Knopfleiste mit 7 kleinen gelbbraunen Beinknöpfen, zwei eingeschnittene Brust- und zwei schräg eingeschnittene Hüfttaschen. Die Taschen sind nicht knöpfbar und werden von zweifach geschweiften Taschenpatten gedeckt. Auf beiden Schultern je eine in einen grau lackierten glatten Metallknopf eingeknöpfte Achselspange aus weiß vorgestoßenem dunkelgrünem Tuch mit einem 3 cm breiten Querstreifen in der Dienstzweig-Nebenfarbe Weiß des Heeresrechnungskontrolldienstes. Dieser Querstreifen zeigt an, daß der betreffende Zivilangestellte bei keinem mobilen Verband eingeteilt war. Auf beiden Unterärmeln sind drei je 1 cm breite, umlaufende Silberborten aufgenäht, deren Zwischenräume mit 3 mm breiten Streifen aus roter Seide ausgefüllt sind - das Distinktionszeichen für einen Zivilangestellten (Beamten) der Heeresverwaltung der VIII. Rangklasse. Die Bluse ist ungefüttert und befindet sich in sehr gutem Erhaltungszustand. Lediglich auf der Rückseite der rechten Schulterpartie ein kaum sichtbares, stecknadelkopfgroßes Loch. Die Kragenlitzen, die Achselspange und die Silberborten auf den Unterärmeln sind in den Beilagen 2, 4 und 5 des eingangs erwähnten Erlasses graphisch dargestellt. Ergänzend wird festgestellt, daß die oberste Silberborte der Ärmeldistinktionen bei Offizieren mit einem Elliotsauge versehen ist, das bei den Distinktionsborten der Zivilangestellten (Beamten) der Heeresverwaltung wegfällt - eine Regelung, die analog zu den Ärmeldistinktionen für Seeoffiziere und Marinebeamte der k. u. k.