Lot No. 33 V


1968 Fiat Abarth 695 SS


Chassis: 110F*1752450
Motor: 2815988
Papiere: US-title
Italienisches Libretto in Kopie

Karl Albert Abarth, geboren am 15. November 1908 in Wien und später als Carlo Abarth bekannt, begann seine Karriere als Motorradrennfahrer und gewann dabei zahlreiche Rennen.
In den 1930er Jahren konzentrierte er sich auf den Motorsport und entwickelte seine eigenen Rennfahrzeuge. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er 1949 die Firma Abarth & C. in Italien.
Abarth spezialisierte sich auf die Entwicklung von leistungsstarken Rennautos und Zubehörteilen für Straßenfahrzeuge. Die von Abarth entwickelten Fahrzeuge waren bekannt für ihre hohe Leistung und ihre erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Rennveranstaltungen.
In den 1950er und 1960er Jahren war Abarth ein dominanter Name im Motorsport. Seine Fahrzeuge gewannen zahlreiche Rennen, darunter auch die legendären 24 Stunden von Le Mans und die Targa Florio. Abarth erzielte große Erfolge in verschiedenen Motorsportkategorien, darunter Rallye, Rundstreckenrennen und Bergrennen.
Abarth baute auch Beziehungen zu Fiat auf und arbeitete eng mit dem italienischen Automobilhersteller zusammen. Ab den 1960er Jahren wurden viele Fiat-Modelle mit Abarth-Tuningteilen und leistungsstarken Motoren ausgestattet.
Carlo Abarth war nicht nur ein begabter Ingenieur und Unternehmer, sondern auch ein talentierter Marketingstratege. Er schuf das ikonische Abarth-Logo und entwickelte den Slogan "Abarth - Der kleine Skorpion".

Der Abarth 695 esse esse ist eine spezielle Version des Fiat 500, die von Abarth entwickelt wurde.
Vorgestellt wurde er, zusammen mit dem 595 SS, am 28. Februar 1970 bei der 4. Turiner Rennwagen-Ausstellung im Museo dell’Automobile «Carlo Biscaretti di Ruffia». Gleich beim ersten Auftritt beim 4-Stunden-Rennen des «Jolly Club» in Monza gab es zwei Klassensiege, Marco Magri gewann mit einen 595, Angelo Mola mit einem 695. Der Name "esse esse" steht für "SS", was für "Super Sport" steht und auf die Leistungssteigerungen und sportlichen Merkmale des Fahrzeugs hinweist.
Die Originalität von Abarth Fahrzeugen aus dieser Zeit zweifelsfrei nachzuvollziehen, ist sehr schwer. Nachträgliche Umbauten im Stile Abarths sind seit jeher populär und fast alle Abarth-Teile sind als Reproduktion verfügbar. Die inzwischen hohen Werte von Original-Abarths können da schon verlockend sein. Insofern ist erstens die Dokumentation des Fahrzeugs, zweitens ein prüfender Blick eines Typkundigen sehr empfehlenswert.
Das eingebrachte Fahrzeug verfügt schon mal über die Abarth-typischen zwei Fahrgestellnummern, der Fiat-Nummer und einer Abarth-Nummer. Der Motor und die Karosserie haben beide die Nummer 206 gestempelt, das Erkennungszeichen eines Abarth 695.
Des Weiteren liegt eine Kopie des originalen Libretto aus 1968 vor - ausgestellt am 28.08.1968 wird dort das Fahrzeug als “Fiat 500 110F - transformati Abarth 695SS” angeführt. Die Kopie eines Dokuments des “Automobile Club D’Italia” bestätigt die Fahrgestellnummer als Abarth und gibt Einblick in die ersten paar Jahre des Fahrzeugs.
Aus den vom Einbringer mitgelieferten Kopien geht hervor, dass der Fiat 1968 von Francesco Spina gekauft wurde, bevor 1972 dann der Rennfahrer DiSalvo Besitzer wurde. Später kam er dann im Novice Race Team zum Einsatz – Scuderia Cantania. 1981 wechselte er mit Orzario Marino wieder den Besitzer bevor er im Jahr 2000 in die USA verschifft wurde. Dort hat ihn 2002 dann auch der jetzige Besitzer erworben und an seinem amerikanischen Wohnsitz genutzt.
2005 erfolgte dann der Reimport nach Italien, wo der 695 komplett neu aufgebaut wurde.
Schließlich wurde der kleine Rennwagen 2019 nach Österreich geholt - er hatte hier leider nicht viel Auslauf, sodass vor der nächsten Inbetriebnahme sicherlich ein Service ansteht - danach steht dem Einsatz bei vielen Veranstaltungen nichts im Wege!

01.07.2023 - 15:00

Realized price: **
EUR 40,250.-
Estimate:
EUR 45,000.- to EUR 65,000.-

1968 Fiat Abarth 695 SS


Chassis: 110F*1752450
Motor: 2815988
Papiere: US-title
Italienisches Libretto in Kopie

Karl Albert Abarth, geboren am 15. November 1908 in Wien und später als Carlo Abarth bekannt, begann seine Karriere als Motorradrennfahrer und gewann dabei zahlreiche Rennen.
In den 1930er Jahren konzentrierte er sich auf den Motorsport und entwickelte seine eigenen Rennfahrzeuge. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er 1949 die Firma Abarth & C. in Italien.
Abarth spezialisierte sich auf die Entwicklung von leistungsstarken Rennautos und Zubehörteilen für Straßenfahrzeuge. Die von Abarth entwickelten Fahrzeuge waren bekannt für ihre hohe Leistung und ihre erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Rennveranstaltungen.
In den 1950er und 1960er Jahren war Abarth ein dominanter Name im Motorsport. Seine Fahrzeuge gewannen zahlreiche Rennen, darunter auch die legendären 24 Stunden von Le Mans und die Targa Florio. Abarth erzielte große Erfolge in verschiedenen Motorsportkategorien, darunter Rallye, Rundstreckenrennen und Bergrennen.
Abarth baute auch Beziehungen zu Fiat auf und arbeitete eng mit dem italienischen Automobilhersteller zusammen. Ab den 1960er Jahren wurden viele Fiat-Modelle mit Abarth-Tuningteilen und leistungsstarken Motoren ausgestattet.
Carlo Abarth war nicht nur ein begabter Ingenieur und Unternehmer, sondern auch ein talentierter Marketingstratege. Er schuf das ikonische Abarth-Logo und entwickelte den Slogan "Abarth - Der kleine Skorpion".

Der Abarth 695 esse esse ist eine spezielle Version des Fiat 500, die von Abarth entwickelt wurde.
Vorgestellt wurde er, zusammen mit dem 595 SS, am 28. Februar 1970 bei der 4. Turiner Rennwagen-Ausstellung im Museo dell’Automobile «Carlo Biscaretti di Ruffia». Gleich beim ersten Auftritt beim 4-Stunden-Rennen des «Jolly Club» in Monza gab es zwei Klassensiege, Marco Magri gewann mit einen 595, Angelo Mola mit einem 695. Der Name "esse esse" steht für "SS", was für "Super Sport" steht und auf die Leistungssteigerungen und sportlichen Merkmale des Fahrzeugs hinweist.
Die Originalität von Abarth Fahrzeugen aus dieser Zeit zweifelsfrei nachzuvollziehen, ist sehr schwer. Nachträgliche Umbauten im Stile Abarths sind seit jeher populär und fast alle Abarth-Teile sind als Reproduktion verfügbar. Die inzwischen hohen Werte von Original-Abarths können da schon verlockend sein. Insofern ist erstens die Dokumentation des Fahrzeugs, zweitens ein prüfender Blick eines Typkundigen sehr empfehlenswert.
Das eingebrachte Fahrzeug verfügt schon mal über die Abarth-typischen zwei Fahrgestellnummern, der Fiat-Nummer und einer Abarth-Nummer. Der Motor und die Karosserie haben beide die Nummer 206 gestempelt, das Erkennungszeichen eines Abarth 695.
Des Weiteren liegt eine Kopie des originalen Libretto aus 1968 vor - ausgestellt am 28.08.1968 wird dort das Fahrzeug als “Fiat 500 110F - transformati Abarth 695SS” angeführt. Die Kopie eines Dokuments des “Automobile Club D’Italia” bestätigt die Fahrgestellnummer als Abarth und gibt Einblick in die ersten paar Jahre des Fahrzeugs.
Aus den vom Einbringer mitgelieferten Kopien geht hervor, dass der Fiat 1968 von Francesco Spina gekauft wurde, bevor 1972 dann der Rennfahrer DiSalvo Besitzer wurde. Später kam er dann im Novice Race Team zum Einsatz – Scuderia Cantania. 1981 wechselte er mit Orzario Marino wieder den Besitzer bevor er im Jahr 2000 in die USA verschifft wurde. Dort hat ihn 2002 dann auch der jetzige Besitzer erworben und an seinem amerikanischen Wohnsitz genutzt.
2005 erfolgte dann der Reimport nach Italien, wo der 695 komplett neu aufgebaut wurde.
Schließlich wurde der kleine Rennwagen 2019 nach Österreich geholt - er hatte hier leider nicht viel Auslauf, sodass vor der nächsten Inbetriebnahme sicherlich ein Service ansteht - danach steht dem Einsatz bei vielen Veranstaltungen nichts im Wege!


Buyers hotline Mon.-Fri.: 10.00am - 4.00pm
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Auction: Classic Cars
Auction type: Saleroom auction with Live Bidding
Date: 01.07.2023 - 15:00
Location: Vösendorf
Exhibition: 29.06. - 01.07.2023


** Purchase price incl. charges and taxes

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