Lotto No. 182 #


Stifter, Adalbert,


Stifter, Adalbert, - Autografi

Schriftsteller, 1805 - 1868. "Haide-Dorf". Original-Bleistiftzeicnung mit Kirche, im Vordergrund ein Teich, o. O., o. D., 13,5 x 22 cm, bräunliches Velinpapier, leicht fleckig, auf Trägerkarton montiert.

Charakteristisches Motiv aus Stifters Heimat, der Heideland schaft des Böhmerwaldes: Links im Vordergrund ein von einigen Felsbrocken gesäumter Teich, dahinter weitet sich eine flache Buschlandschaft; als Blickpunkt am tiefen Horizont eine von Bäumen umgebene kleine Kirche. - In der 1840 entstandenen Erzählung "Das Haidedorf" (abgedruckt im ersten Band der "Studien") heißt es: "Im eigentlichen Sinne des Wortes ist es nicht Haide, wohin ich den lieben Leser und Zuhörer führen will, sondern weit von unserer Stadt ein traurig liebliches Fleckchen Landes, das sie die Haide nennen, weil seit unvordenklichen Zeiten nur kurzes Gras darauf wuchs, hie und da ein Stamm Haideföhre, oder die Krüppelbirke, an deren Rinde zuweilen ein Wollflöckchen hing, von den wenigen Schafen und Ziegen, die zeitweise hier herumgingen. Ferner war noch in ziemlicher Verbreitung die Wacholderstaude, im weitern aber kein andrer Schmuck mehr; man müsste nur die fernen Berge hierher rechnen, die ein wunderschönes Band um das mattfärbige Gelände zogen (...)". - Das Blatt stammt aus dem Nachlaß des StifterFreundes Karl Blumauer. Auf der Rückseite des Trägerkartons findet sich eine e. Echtheitsbestätigung von dessen Sohn Leopold Blumauer, datiert Grieskirchen 19. Februar 1928, beglaubigt von der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen. Die Zeichnung ist bei Novotny, Adalbert Stifter als Maler, 1979, nicht erwähnt.

Esperto: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

books@dorotheum.at

02.12.2014 - 14:00

Prezzo realizzato: **
EUR 8.600,-
Prezzo di partenza:
EUR 8.000,-

Stifter, Adalbert,


Schriftsteller, 1805 - 1868. "Haide-Dorf". Original-Bleistiftzeicnung mit Kirche, im Vordergrund ein Teich, o. O., o. D., 13,5 x 22 cm, bräunliches Velinpapier, leicht fleckig, auf Trägerkarton montiert.

Charakteristisches Motiv aus Stifters Heimat, der Heideland schaft des Böhmerwaldes: Links im Vordergrund ein von einigen Felsbrocken gesäumter Teich, dahinter weitet sich eine flache Buschlandschaft; als Blickpunkt am tiefen Horizont eine von Bäumen umgebene kleine Kirche. - In der 1840 entstandenen Erzählung "Das Haidedorf" (abgedruckt im ersten Band der "Studien") heißt es: "Im eigentlichen Sinne des Wortes ist es nicht Haide, wohin ich den lieben Leser und Zuhörer führen will, sondern weit von unserer Stadt ein traurig liebliches Fleckchen Landes, das sie die Haide nennen, weil seit unvordenklichen Zeiten nur kurzes Gras darauf wuchs, hie und da ein Stamm Haideföhre, oder die Krüppelbirke, an deren Rinde zuweilen ein Wollflöckchen hing, von den wenigen Schafen und Ziegen, die zeitweise hier herumgingen. Ferner war noch in ziemlicher Verbreitung die Wacholderstaude, im weitern aber kein andrer Schmuck mehr; man müsste nur die fernen Berge hierher rechnen, die ein wunderschönes Band um das mattfärbige Gelände zogen (...)". - Das Blatt stammt aus dem Nachlaß des StifterFreundes Karl Blumauer. Auf der Rückseite des Trägerkartons findet sich eine e. Echtheitsbestätigung von dessen Sohn Leopold Blumauer, datiert Grieskirchen 19. Februar 1928, beglaubigt von der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen. Die Zeichnung ist bei Novotny, Adalbert Stifter als Maler, 1979, nicht erwähnt.

Esperto: Mag. Andreas Löbbecke Mag. Andreas Löbbecke
+43-1-515 60-389

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Hotline dell'acquirente lun-ven: 10.00 - 17.00
stamps@dorotheum.at

+43 1 515 60 323
Asta: Autografi
Tipo d'asta: Asta in sala
Data: 02.12.2014 - 14:00
Luogo dell'asta: Wien | Palais Dorotheum
Esposizione: 27.11. - 02.12.2014


** Prezzo di acquisto, esclusa la tassa e l'IVA dell'acquirente

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