Lotto No. 9


Doppelflinte, H. Barella - Berlin/J. P. Sauer & Sohn - Suhl, Kal.: 12/65,


Doppelflinte, H. Barella - Berlin/J. P. Sauer  &  Sohn - Suhl, Kal.: 12/65, - Armi da caccia, competizione e collezionismo

Nr.: 5770, Lauflänge: 756 mm, Gewicht: 3120 g, Ejektor, Doppelabzug, 'Greener-Sicherung', doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit 'Greener'-Verschluß, helle (ehemals buntgehärtete) Basküle mit Randstich-, Rosetten-, Arabesken- und floraler Gravur, die Laufschiene beschriftet mit 'H. BARELLA, GEWEHRFABRIK, BERLIN-SUHL' die Laufunterseite mit 'S & S' (J. P. SAUER & SOHN, SUHL.) gestempelt, an der Basküleoberseite knapp hinter den Muscheln Signalstifte, die das Gespanntsein der Schlösser anzeigen, Englischer Schaft mit Fischhaut und Schaftkappe aus schwarzem Kunststoff, ohne Riemenbügel, Schaftlänge: 368 mm, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Läufe innen in gutem Zustand, die Brünierung gut erhalten, die Basküle stellenweise leicht fleckig, der Schaft mit leichten Gebrauchsspuren, Suhler Beschuß aus der Zeit vor 1939, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A + M

Heinrich Barella wurde am 3. Januar 1819 in Soest geboren. Nach seiner Meisterprüfung gründete er 1844 eine Firma 'H?? Barella Gewehrfabrik' in Magdeburg. Ab 1860 hatte er auch ein Geschäft in Berlin, welches nach der Schließung des Magdeburger Unternehmens 1865 sein Hauptsitz wurde. Ab ca. 1860 war er 'Preußischer Hofbüchsenmacher und Kommissionsrat' und ab 1871 erhielt er den Titel 'Kaiserlicher-Königlicher Hofbüchsenmacher'. Weiters war er Hofbüchsenmacher der Könige von Rumänien und Italien und auch der Zar von Rußland war Kunde. Nach Heinrich Barellas Tod im Jahre 1893 erbte sein Großneffe (nach anderen Quellen sein Urenkel) Maximilian ('Max') das Geschäft in der Berliner Französische Strasse 2 & 26, W8. In der Literatur gibt es Bilder, die Max mit einem indischen Maharadja beim Testschießen nahe Berlin zeigen. Die schlechte wirtschaftliche Lage in den 1920er- und 1930er-Jahren scheint auch dafür verantwortlich zu sein, daß der Name Barella als Büchsenmacher in Berlin um 1930/31 verschwindet.

Esperto: Ing. Martin Kruschitz Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558

martin.kruschitz@dorotheum.at

30.09.2017 - 11:00

Prezzo realizzato: **
EUR 325,-
Prezzo di partenza:
EUR 260,-

Doppelflinte, H. Barella - Berlin/J. P. Sauer & Sohn - Suhl, Kal.: 12/65,


Nr.: 5770, Lauflänge: 756 mm, Gewicht: 3120 g, Ejektor, Doppelabzug, 'Greener-Sicherung', doppelte Laufhakenverriegelung und Schienenverlängerung mit 'Greener'-Verschluß, helle (ehemals buntgehärtete) Basküle mit Randstich-, Rosetten-, Arabesken- und floraler Gravur, die Laufschiene beschriftet mit 'H. BARELLA, GEWEHRFABRIK, BERLIN-SUHL' die Laufunterseite mit 'S & S' (J. P. SAUER & SOHN, SUHL.) gestempelt, an der Basküleoberseite knapp hinter den Muscheln Signalstifte, die das Gespanntsein der Schlösser anzeigen, Englischer Schaft mit Fischhaut und Schaftkappe aus schwarzem Kunststoff, ohne Riemenbügel, Schaftlänge: 368 mm, gebraucht, guter Erhaltungszustand, die Läufe innen in gutem Zustand, die Brünierung gut erhalten, die Basküle stellenweise leicht fleckig, der Schaft mit leichten Gebrauchsspuren, Suhler Beschuß aus der Zeit vor 1939, ohne gültigen Beschuß, Sammlerwaffe A + M

Heinrich Barella wurde am 3. Januar 1819 in Soest geboren. Nach seiner Meisterprüfung gründete er 1844 eine Firma 'H?? Barella Gewehrfabrik' in Magdeburg. Ab 1860 hatte er auch ein Geschäft in Berlin, welches nach der Schließung des Magdeburger Unternehmens 1865 sein Hauptsitz wurde. Ab ca. 1860 war er 'Preußischer Hofbüchsenmacher und Kommissionsrat' und ab 1871 erhielt er den Titel 'Kaiserlicher-Königlicher Hofbüchsenmacher'. Weiters war er Hofbüchsenmacher der Könige von Rumänien und Italien und auch der Zar von Rußland war Kunde. Nach Heinrich Barellas Tod im Jahre 1893 erbte sein Großneffe (nach anderen Quellen sein Urenkel) Maximilian ('Max') das Geschäft in der Berliner Französische Strasse 2 & 26, W8. In der Literatur gibt es Bilder, die Max mit einem indischen Maharadja beim Testschießen nahe Berlin zeigen. Die schlechte wirtschaftliche Lage in den 1920er- und 1930er-Jahren scheint auch dafür verantwortlich zu sein, daß der Name Barella als Büchsenmacher in Berlin um 1930/31 verschwindet.

Esperto: Ing. Martin Kruschitz Ing. Martin Kruschitz
+43-1-515 60- 558

martin.kruschitz@dorotheum.at


Hotline dell'acquirente lun-ven: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Asta: Armi da caccia, competizione e collezionismo
Tipo d'asta: Asta in sala
Data: 30.09.2017 - 11:00
Luogo dell'asta: Wien | Palais Dorotheum
Esposizione: 23.09. - 30.09.2017


** Prezzo d'acquisto comprensivo di tassa di vendita e IVA

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