Kiki Kogelnik - Werke kaufen und verkaufen

22. Jänner 1935, Bleiburg (Österreich) – 1. Februar 1997, Wien (Österreich)

Kiki Kogelnik ist bekannt für ihre Arbeit mit ungewöhnlichen Materialien und wird als die österreichische Pop Art Künstlerin bezeichnet.

Sie studierte in Wien an der Hochschule für Angewandte Kunst und an der Akademie der Bildenden Künste. Gemeinsam mit Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Wolfgang Hollegha, Markus Prachensky und Josef Mikl gehörte sie zur Gruppe der jungen Avantgarde der Galerie nächst St. Stephan um Otto Mauer.

1961 übersiedelte Kogelnik nach New York und stieß dort auf den abstrakten Expressionismus. Sie beendete ihre Phase der abstrakten Bilder und wandte sich fortan der Pop Art zu. In New York wurde sie Teil der Künstlergruppe um Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Tom Wesselmann. Beeinflusst und inspiriert durch die rasanten technologischen Entwicklungen in der Raketentechnik und Weltraumfahrt produzierte sie in ihrer Space-Art-Phase zahlreiche bunte, futuristische Werke. Sie begann lebensgroße Schablonen von Menschen zur Übertragung auf die Bildfläche anzufertigen, die später aus Vinyl bzw. Plastik zu eigenständigen Kunstwerken wurden. Diese „Hangings“ blieben jahrzehntelanges Thema ihrer Arbeit.

Als Reaktion auf die Frauenbewegung der 70er Jahre setzte auch sie sich kritisch mit dem Frauenbild auseinander. Sie stellte Frauen maskenhaft in überzogenen Posen, die jenen aus Frauenzeitschriften ähneln, dar.
Ab Mitte der 70er Jahre erhielten ihre Werke plastische Züge und sie begann mit Keramik, Glas und Bronze zu arbeiten.
Mitte der 90er Jahre entstanden ihre heute sehr bekannten „Venetian Heads“, maskenartige Köpfe aus Glas.

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